Samstag, 10. Januar 2015

Gespräch mit meinem neugeborenen Kind.

Foto: Luis García
Die ersten Wörter eines Kindes sind unvergesslich ( Papa, Mama, Hallo, Keks, Tür, "Atatata"...), na gut... dieses letzte Wort weiss ich nicht genau, was soll es bedeuten. Ich gebe es zu!

Eins ist klar...mein Kind ist kein Baby mehr. Es ist ein kleines Mädchen geworden, das gerade dabei ist, die Welt und die Sprache zu endecken. Ständig streckt es den Zeigefinger und sucht ein neues Wort, einen neuen Gegenstand. Pausenlos. Dies, dies, das... und guckt, eine Antwort wartend, direkt nach meinen Augen, dass ich den gezeigten Gegenstand nenne. So lernt sie. Durch die Wiederholung.

Alles ist neu und die Neugierigkeit hat kein Ende. Es gibt besondere Dinge, die ihre Aufmerksamkeit erwecken. Die Beleuchtung, und genau die weihnachtliche Beleuchtung, ist eindeutig einer von diesen Dingen.

Es passierte z.B am 5. Januar. Bei uns feiert man den Umzug von den Heligen Drei Königen, die in der Nacht vom 5. bis 6. die Geschenke mitbringen. Am diesen Abend sind wir alle auf der Strasse und die Anwesenheit von Familien und Kinder, die den Umzug sehen möchten, ist gross.

Ich schulterte mein Kind und wir fingen so um 18:00 Uhr abends an, den Umzug zu sehen. Die blauen Kettenlichten schmuckten den Allee und mein Kind bestaunte die Menschenmasse, die Beleuchtung und den Umzug gleichzeitig, wie es nur ein Kind machen kann.  Vor uns marschierten Karossen voller Wonne und ich fühlte den einmaligen Moment  durch mein Kind, den wir nur als Kinder fühlen können. Die Weihnachten durch die Augen eines Kindes sind sehr besonders.

Gepostet von Luis García



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