Samstag, 19. März 2011

Requiem für Japan.

FOTO: Luis (Japanisches Glocken in Hannover)

Es geschah am 11. März 2011 in Japan. Nochmal an einem verdamten 11. März passierte was Schlimmes. Diesmal fing die Erde an , sich zu bewegen und erreichte ein Niveau 9 in der Richterskala. Gleichzeitig verursachte dieses Erdbeben einen Tsumami und die folgende Flutwelle stieβ mit groβem Gewalt gegen die japanische Küste und andere Ortschaften am Pazifik.

Die riesige Welle zerstörte alles. Städte, Häfen, Atomkraftwerke, Gebäude, Geschäfte, Wohnungen, Häuser, Straβen und am wichtigsten das Leben von vielen Menschen.

Alles wurde durch die Kameras von den Japanern aufgenommen. Niemals hatte man vorher eine natürliche Kathastrophe mit soviel Detail angesehen. Dadurch konnten wir sehen, wie alles Trümmer wurde, als ob es Pappe oder ein Hollywoodfilm wäre.

Die Japaner und der Rest der Welt mit ihnen blieben verblüfft und beobachteten ohnmächtig, wie die Welle ihr Leben verschluckte.

Keine Spontanreaktion. Keine Panik. Kaum einpaar Trännen, Hände vor dem Mund und verlorene Blicke, obwohl das Gerücht einer Kernreaktion langsam wuchs und es am Strom und Lebensmittel u. a mangelte.

Immer wenn es eine Katastrophe geschieht, tauchen viele Fragen auf, wie z. B das Gefahr von der Atomkraft und ihre notwendige Ersetzung von erneuerbaren Energien, aber in diesem traurigen Moment fühle ich mich kraftlos für solche Diskussion. Das muss ich zugeben. Ich möchte bloβ die Japaner trösten, beruhigen, umarmen und natürlich helfen.

Könnte ich doch ihnen sagen, dass es niemals passierte. Dass alles ein Alptraum war.

J. Luis García

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