Freitag, 21. Juni 2013

Hoch spucken...

Beutekunst ist ein echt unangehmenes Thema, das auf viele zutrifft. Heute habe ich in der Presse gelesen, wie die Bundeskanzlerin A. Merkel die Eröffnung der Ausstellung in der berühmten Eremitage „Bronzezeit-Europa ohne Grenzen“ abgesagt hat. Dort wird auch spektakuläre Beutekunst wie der Goldschatz von Eberswalde ausgestellt, den Sowjetsoldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Moskau brachten. Die Merkel hat natürlich nichts über das "Pergamon Museum" gesagt. Genauso hätten die Engländer mit den "Parthenon Bildhauereien" gemacht usw.

Bei uns ist nicht anders. Vor einigen Jahren bekam Katalonien die so bekannten "Papeles de Salamanca" (Salamancas Papiere). Im Allgemeinen sind die in "Archivo Histórico de Salamanca" gesammelten Unterlagen, Fotos und Papiere von dem spanischen Bürgerkrieg. Damals beschrieb man die Situation von diesen Papiere als Eklat und man förderte dem Archiv die Unterlagen zurückzugeben. Gesagt, gemacht...!!!

"Das Spucken hoch fällt auf sein Gesicht"- so lautet der Spruch, aber Sprüche schenken uns nicht immer eine Weissheit, nur, wenn es zu unserem Vorteil ist.

Vor kürzer Zeit hat man zufällig einen Kreuzgang in Palamos gefunden, der ganz voraussichtlich zu dem alten Dom von Salamanca gehört.

Kreuzgang der alten Kathedrale von Salamanca in Palamos?- Google.

Ist es nicht fantastisch, wie das Schicksal so alles verspielt...?, aber jetzt im Ernst, glaubt jemand, dass Katalonien Salamanca den Kreuzgang zurückgeben wird?

J. Luis García


Donnerstag, 13. Juni 2013

Ich bestehe. Der Lehrer lässt mich durchfallen.

Ameise & Heuschrecke.- Google


Es ist ein altes Thema. Damit erinnere ich mich an das Märchen „die Ameise und die Heuschrecke" . Während die fleiβige Ameise arbeitet und arbeitet,  faulenzt und faulenzt die faule Heuschrecke. Der ewige Kampf zwischen Böse und Gut.

Am Anfang des Jahres läuft alles in Butter in der Schule. Lächeln, Witze, gutes Ambiente innerhalb und auβerhlab der Klasse. Man begrüβt die Lehrkraft im Flur und Gang immer noch. Das Ende des Kurses liegt weit weg.

Am Ende Mai oder Juni ist die öffentliche Bibliothek voll. Es wird gepaukt. Die Nerven fühlt man sich überall. Der Aspekt der Schüler und Schülerinnen läβt viel zu wünschen übrig. Es geht um Bestehen und nicht um Lernen. Endlich kommen die gefürchteten Klausuren.

In zwei Wochen oder weniger müssen die "Heuschrecken" lernen, was man im Jahr nicht gelernt hat. Egal wie viele Fächer, egal was...aber man muss bestehen!

-„Den Kurs besuchen, das reicht.- Ich habe wirklich ein gutes Gedächtnis!“-sagen manche.

Sie täuschen sich, wenn sie sich diese Gedanken machen. Sie merken nicht darauf, dass sie vor ihren Klausuren arbeiten sollten. Jeden Tag etwas!- Und jetzt was...?

Gute Schüler, die für ihre Klausuren hart arbeiten und lernen, bestehen mit guten Noten problemlos, aber... wenige sind die „Heuschrecken“, die die Situation richtig analysieren. Manchmal hat ihre Taktik in der Vergangenheit funktioniert und sie verstehen nicht, warum sie es diesmal nicht geschafft haben. Sie haben gepaukt, aber nicht genug gelernt. Das wollen sie normalerweise nicht verstehen.

-„SCH... Lehrer...diese Verdammten lassen mich durchfallen!!!“

Leider findet sehr oft diese kritische Analyse der Situation zu Hause auch nicht statt und die faulen Lerner und Lernerinnen sehen, wie ihre Angehörigen ihre Thesen verstehen und verteidigen.

-„ Lehrer können dich nicht ausstehen!!!“- google

Dann ist die vorige Freude und Sympathie im Flur und Gang einfach weg.-Fort...!- Drohende Gesichter vernageln ihr Aussehen in die Lehrkraft. Manche Mitschüler hören die Ausreden von den „Heuschrecken“zu und nicken zustimmend.- (Groβer Fehler!)

-Der Lehrer/ Die Lehrerin ist nicht gut!

Die Lehrkraft versteht den falschen Ärger von den durchfallenden Schülern, aber nicht die falsche Unterstützung von manchen „Ameisen“ gegen die Lehrkraft. Viele Lehrer und Lehrerinnen fühlen sich dann einsam. Demotiviert. Trotz einer guten Arbeit im Schulraum hört man, dass die „Heuschrecken“ wegen der Lehrkraft durchgefallen sind.

Der Frust erscheint. Die eigene Auswertung der Lehrkraft zeigt, dass man gut gearbeitet hat. Unverständlich wie die Lehrkraft schuldig  an das Durchfallen ist, wenn man alles im Schulzimmer  herausgegeben hat. Sogar höhe persönliche Kosten.

-„Warum denn so viele Stimmen gegen die Lehrer?“

Manche Kollegen/innen schauen misstrauisch an. Es ist total unfair, aber die „Heuschrecken“ haben den Spieβ umgedreht. Der Fokus liegt woanders. Niemand denkt, dass der Schüler/die Schülerin nicht genug gelernt hat., dass er/sie selbst nicht bestanden hat.

Bitte, nicht übel nehmen. Ich möchte niemanden beleidigen. Meine Absicht ist ganz konstruktiv!!!-Ich träume nur als Lehrer davon, dass die „Heuschrecken“ „Ameisen“ werden. Dass gute Schüler/innen kritisch sind und zu Hause die Angehörigen den faulen Schülern helfen. Ich träume davon, dass die Lehrkraft sich nimmer einsam fühlt und man ihn trozt einer ungenügenden Note im Gang herzlich begrüβt.

Ich träume davon, dass die Fehler der Anfang der Weisheit sind, nicht ein Trauma. Ich träume als Lehrer davon, dass das Lernen das Ziel ist, nicht nur das Bestehen unter allen Umständen.


Luis García

Dienstag, 11. Juni 2013

Sommer...was mache ich denn nun?

Gleich wird es Sommer und manchmal langweiligen wir uns. Eins oder zwei Monaten , in denen wir nicht mehr wissen, was wir machen können. Keine Arbeit, keinen Stress, Keine Pflichte, keine Klausuren...die sind der Leitfaden meines Lebens, oder eher nicht...?

Und wenn ich während des Urlaubs gar nichts zu tun habe...?

Flipflop ( Google)

Manchmal nach den Alltagstrott des Jahres wollen wir nur faulenzen und auf dem Sofa liegen. Männer rasieren sich nicht mehr und Frauen enthaaren sich nicht mehr. Kurze Hose, lockere T- Shirts, Flipflops... Das Zimmer ist dunkel und draussen ist es schwül. Man ist knapp bei Kasse. Und jetzt was...?

Hier gebe ich euch fünf einfache Tipps:

-Verbringe deine Zeit mit deiner Familie und Freunden. Rufe sie mal an. Whatsapp, vielleicht?.- Die müssen dich nicht immer anrufen, oder...?- Tue den ersten Schritt.

-Gehe zum Strand oder ins Gebirge. Besuche Plätze, Parks, die du immer besichtigen wolltest oder flaniere doch. Sich bewegen tut gut und du kannst immer Freunden auf der Strasse begegnen. Wie wäre es auch mit Sport?
Ausflug ( google)

-Lese doch dieses Buch, an das du immer denkst. Ein gutes Buch ist ein guter Freund. Wer ein Buch sagt, meint auch Filme, Fernsehserien usw.-Deutsch lernen ist auch eine gute Idee!!!

-Hast du alle deine Sachen in Ordnung...? Räume auf oder erledige die Papiere, die nicht in Ordnung sind. Es kann praktisch sein. Pass, Krankenschein, Visum...

-Shoppen gehen  ist eine gute Idee und ein neues Aussehen ist immer richtig. Nur für wenig Geld kannst du von oben nach unten neue Kleidung tragen.

Welche eigenen Vorschläge habt ihr?

Luis García



Freitag, 7. Juni 2013

Mein Arbeitsplatz.


google



Ich arbeite von Montag bis Freitag in einem kleinen Hotel als Rezeptionschefin. Morgens von 9 bis 13.30 Uhr und abends von 17.00 bis 20.00 Uhr.

Unser Betrieb ist so organisiert: An der Spitze ist der Besitzer, aber er lebt  in Las Palmas und fliegt nach Lanzarote einmal im Monat. Dann kommt unser Chef. Er plant die Arbeit mit mir, der Haushälterin und der Wartung. Dann teilen wir die Dienste in jeder Abteilung. Unser Chef bespricht die Probleme mit dem Besitzer.

Meine Aufgaben sind sehr unterschiedlich und von meinem Dienst und von den Kunden abhänging .

Am Morgen mache ich normalerweise die Reservierungen und spreche mit dem Handelsregister und mit den Kunden. Jeden Tag stelle ich abends Berechnungen an und antworte den E-Mails von unseren Kunden und Verkäufern. Wenn alle die Rechnungen fertig sind, verschicke ich meinem Chef eine Zusammenfassung per E-Mail an.

Bei uns arbeiten auch eine Kosmetikerin, ein Masseur und Reiseleiter, aber sie gehören nicht zu unserem Team.

Meine Mitarbeiter sind sehr nett und jeden Tag trinken wir einen Kaffee zusammen.

Die Arbeit ist sehr interesant , aber ein bisschen stressig. Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit, obwohl die Arbeitzeiten nicht gut sind.

Danuta Krysta NA1

Was koche ich am Wochenende?.-Knödel mit Sauerkraut und Pilzen.

Knodel-Sauerkraut ( Foto: google)
Zutaten für 6 Personen

Teig:

· 3 Gläser Mehl

· 2 Eigelb

· Salz

· 3/4 Glas warmes Wasser

· Salz und 2 Löffel Olivenöl

Füllung:

· 500g Sauerkraut

· 3 getrockene Pilzen

· 1 Glas Milch

· 1 kleine Zwiebel

· Olivenöl

· Salz, Pfeffer, 1 Lorbeerblatt

Vorbereitung der Füllung:

Das Sauerkraut fein hacken,  ein Lorbeerblatt ins Wasser geben und 10 Minuten kochen .  Nach 10 Minuten das Sauerkraut geben. Das Lorbeerblatt raus nehmen.

Die Pilzen in Milch einweichen und in der Pfanne garen. Die Pilzen fein hacken.

Zwiebel schälen, fein hacken und in Öl anbraten. Das Sauerkraut probieren und 2 Minuten braten. Die Pilzen probieren, alles zusammen braten und gut rühren. Wenn das Wasser verdampft, würzen Sie die Füllung mit Salz und Pfeffer. Abkühlen lassen.



Vorbereitung des Teiges:

Die Zutaten vom Teig zusammen mischen. In 2 Teile trennen.

Den Teig mit einem Nudelholz rollen . Von feinen Teig mit einem Glas in Scheiben formen.

Auf dem Scheiben ein bisschen Füllung legen und gut kleben.

In einem grossen Topf Wasser erhitzen, salzen und die Knödel in 2 Portionen hineingeben . Nach 5 Minuten rausnehmen. Alles auf denTeller geben und angebratene Zwiebel darauf legen.


Guten Appetit!!!



Danuta Krysta NA1

Donnerstag, 6. Juni 2013

Demonstrationen in Istanbul und mehr...

Massendemonstrationen, Proteste, Krawall, Gasmasken, Demo-Opfer...Dieses Panorama sieht man heute in Istanbul, Ankara, Izmir, Adana... 

Alles begann vor einigen Tagen im Taksim-Platz (Istanbul), weil mehrere keinen Neubau von einem Kaufzentrum in dem Taksim-Platz wollten. Heute sprechen manche offen vom Türkischer- Frühling.

Was versteckt sich eigentlich hinter dieser Situation?

Wer Istanbul besucht hat, kann sich gut vorstellen, was sich in dieser wunderschönen Stadt versteckt. Istanbul ist nicht wie andere Orte in der Türkei. Man spricht immer von einer kulturellen Mischung zwischen West und Ost bzw. Europa und Asien. Zwar ist Istanbul ein Treffpunkt, aber Istanbul und Ankara sind auch kleine Inseln in dem türkischen islamischen Ozean und seit lange her weiss man, dass Politik und Religion dem Volk zuwiderlaufen.

Strassenbahn Taksim-Tunel in einem ruhigen Tag.- Foto: Luis


Istanbul, z. B, ist öffener. Toleranter. Sogar am beiden Ufern des Bosporus sieht man grosse Unterschiede. Religionen und Kulturen leben miteinander und mischen sich, aber bis wann...

Welche politische Interesse verstecken sich hinter diesen Demonstrationen?

Wer in Istanbul war, weiss, dass diese Stadt ein Schnellkochtopf ist, der irgendwann explodieren kann. Wenn es schon noch nicht passiert ist. Deshalb wäre es gut, dass die Ruhe nochmal herrschen würde. Extreme Positionen führen zum Chaos und das ist genau, was man in den schönen Strassen Istanbuls sehen kann. Chaos.

Hoffentlich kommt der Vernunft doch bald schon wieder zurück, weil die ersten Demo-Opfer schon gestorben sind.

Vielleicht könnte man das neue Kaufzentrum woanders bauen, wenn dieses überhaupt das Problem ist. Könnten Sie sich vorstellen, dass jemand ein Kaufzentrum inmitten des Marienplatz in München aufbauen wollte?- Unvorstellbar, oder...?

Luis García