Montag, 31. Mai 2010

“Regenbogenpresse”


Unter Regenbogenpresse versteht man eine Branche der Presse, die Nachrichten aus dem Leben von Prominenten (z.B Königshäuser, Schauspieler, Musiker, Sportler usw.) veröffentlicht. Diese Nachrichten gehen oft um neue und alte Beziehungen, Scheidungen, Erben und im Allgemeinen die Privazität der sogenanten Promis.
Die Information erscheint täglich oder wochentlich in Illustrierten, Sparten, Talk-Shows, unter anderen und nährt, ganz eindeutig, die Neugierigkeit eines wachsenden Publikums.

Viele wundern uns, warum und wozu dieses Publikum diese Nachrichten über Leute, die sie eigentlich nicht kennen, brauchen. Vielleicht finden wir im diesem Punkt eine erste Antwort:

"Diese Prominenten sind für die Leser oder Zuschauer keine unbekannte Leute. Sie sind ein Teil ihres Lebens und Existenz geworden.Viele unterhalten sich ganz gern über dies und das, was ihre Lieblingspromis zutrifft und ergänzen dadurch mit anderen, die auch Interesse daran haben, ein notwendiges, soziales Unterhalten, das oberflächig vorkommt, aber das sie hundertprozentig beherrschen. Sie sorgen für ihre Leben, da die Promis mehr oder weniger Mitglieder ihres Alltags geworden sind. Sie wissen, was sie anhaben, was sie essen, wohin sie gehen, mit wem..."

Hinter dieser Regenbogenpresse steht ganz eindeutig, das Finanzielle. Nicht nur die sogennanten Prominenten, sondern auch die Verlagen und vor allem die "Paparazzi", leben in Saus und Braus wegen diesem lukrativen Geschäft. Statt Privazität Geld! Statt Privazität Annerkennung! Aber was passiert, wenn die Prominenten plötzlich ihre Privazität schützen wollen und dann die Annerkennug ihrer Rechte fördern?- Ist diese Situation nur zulässig, wenn die Promis fotografiert werden wollen oder geht es auch wenn sie "gejagt" werden?

Die Regenbogenpresse und ihre Rechte sind mir völlig egal. Ich will für ihre Rechte nicht kämpfen. Sicherlich haben sie die, aber dieses "Spielchen" mit der Presse bevorzugt ihre Interessen und Absichten. Ich interessiere mich nicht für die Regenbogenpresse. Ich interessiere mich nicht für ihren Urlaub auf Ibiza, während viele Urlaub in Balkonien machen müssen. Es kotzt mich wirklich an!
Trotzdem respektiere ich immer noch die Leute, die Interesse an diese Presse haben. Sie haben selbstverständlich Recht, diese Presse zu lesen oder fernzusehen!

Luis García

Donnerstag, 27. Mai 2010

Praktikum: mein Recht als Praktikant

Als Praktikant sind Sie kein Freiwild, sondern haben Rechte. Wie alle übrigen Arbeitnehmer auch. Hospitanten sollten ihre Rechte genau kennen - das ist der beste Schutz vor Ausbeutung.

Laut einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 13. März 2003 ist ein Praktikum "keine systematische Berufsausbildung". Es dient dazu, "praktische Kenntnisse und Erfahrungen einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit und Ausbildung" zu vermitteln.


Wie lang muss ich arbeiten?

Wie normale Arbeitnehmer dürfen auch Praktikanten nicht länger als acht Stunden pro Tag arbeiten. Spätestens nach sechs Stunden steht ihnen eine Pause von 30 Minuten zu.

Wie viel Urlaub steht mir zu?

Auch Hospitanten haben ein Recht auf Urlaub. Wie viel, hängt von der Anzahl der Arbeitstage pro Woche und der Länge des Praktikums ab. Bei mindestens sechs Monaten Praktikum und fünf Arbeitstagen pro Woche stehen dem Praktikanten 24 bezahlte Urlaubstage zu. Ist das Praktikum kürzer, bekommt er pro Monat ein Zwölftel des Jahresurlaubs. Bei drei Monaten sind das zum Beispiel sechs Tage.


Muss ich am Wochenende arbeiten?

Arbeitet ein Hospitant sonn- oder feiertags, hat er Anrecht auf einen Ersatzruhetag.

Steht mir eine Bezahlung zu?

Die ist weder tariflich noch gesetzlich vorgeschrieben. Laut Berufsbildungsgesetz soll es eine "angemessene" Bezahlung für freiwillige Praktika geben - das lässt den Firmen reichlich Spielraum. Überwiegen "reguläre Tätigkeiten", ist der Praktikant ein normaler Arbeitnehmer und sollte auch so bezahlt werden. Diesen Anspruch können Praktikanten einklagen, auch nach Ablauf ihrer Zeit im Unternehmen.

Bin ich versichert?

Ein freiwilliges, unbezahltes Praktikum ist versicherungsfrei. Bekommen Praktikanten Geld muss der Betrieb sie bei der Sozialversicherung (Kranken-, Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung) anmelden und Beiträge zahlen. Diese richten sich nach der Höhe der Bezahlung.



Darüber hinaus sind Praktikanten in der gesetzlichen Unfallversicherung gegen Arbeitsunfälle versichert. Dieser Schutz besteht auch, wenn kein Gehalt gezahlt wird.



Auf den Jugendseiten des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) gibt einen Mustervertrag zum Download.

Infos über die Versicherungspflicht von geringfügig Beschäftigten gibt es hier.

Stern

Letztes Klassenfoto...

FOTO:LUIS

Natalia Mateo, Sofia Arce, Veronica Hilera, Borja Moya, Leticia González, Ainara Simón, Ricardo Vasco, Mikel Martínez, Adriana Chlechowitz, Frederick Gunther.

Gonzálo Zambrano, Jon Etxevarria,Isabel Serna, Matxalen Elordi, Jon Arevalillo,Iker Gabiola, Borja Zurinaga, Ohiane Beldarrain, Michael de Werth, Borja Fuertes, Itoiz Jaio, Asela Borde, Boja Ibarguen.



Liebe Grüsse und alles Gute...!

Deutsche Abteilung.

Sonntag, 23. Mai 2010

Bücher , die unser Denken beeinflussen.

FOTO:LUIS


Ab und zu wundere ich mich, ob es Bücher gibt, die das politische Weltgeschehen und das Denken der Menschen entscheidend beeinflussen können.
Nach den Statistiken lesen wir mehr als je, besonders durch Internet, aber viele denken ganz im Gegenteil, dass was wir lesen ganz oberflächlich vorkommt und wir verblöden.
Als Germanist habe ich zwischendurch mehrere Bücher gelesen, sogar auch manche auf verschiedene Sprachen und jedes Buch hat eine Perspektive des Lebens , eine Meinung, ein Weltgeschehen hintergelassen. Ich kann zweifellos behaupten, dass das Lesen meine Seinphilosophie tief beeinflusst hat und gleichzeitig Kontakt mit den grössten Schriftstellern/-innen der Geschichte aufgenommen habe.Vom Angesicht zu Angesicht. Manche Bücher haben mir natürlich besser als andere gefallen und habe selbstverständlich mein Top-10.

Hier manche Tipps:

-"Don Quixote", Miguel de Cervantes 1605
-"Homo Faber", Max Frisch 1957
-"Robinson Crusoe", Daniel Defoe 1719
-"Die Blechtrommel", Günther Grass 1959
-"Fänger im Roggen", J. D. Salinger 1951
-"Mord im Orient- Express" Agatha Christie 1934
-"Radetzkymarsch" Joseph Roth
-"Moby Dick" Herman Melville
-"Schachnovelle" Stephan Zweig
-"Lady Chatterley" D H Lawrence

Es ist aber klar, dass jeder eine Liste hat und viele werden denken, dass ich Meisterwerke vergessen habe. Es wäre einfach unmöglich alle in eine Liste einzutragen, aber ich kann laut sagen, dass diese mein politisches Weltgeschehen und mein Denken entscheidend beeinflusst haben.

J. Luis García

Mittwoch, 19. Mai 2010

Glück...


Worin besteht das Glück im Leben? Eine Berlinerin im zerstörten Berlin, Mai 1945, kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges behauptete, dass "eine Nacht ohne Angst schlafen zu können und einmal wieder richtig satt zu werden" Glück im Leben war.
Selbstverständlich haltet sich eine Mehrheit für glückliche Menschen, wenn man eine Familie, Geld, einen guten Job, Freunde, Gesundheit... hat. Ganz wenige würden zugeben, dass sie Pechvogel sind. Ich kenne mindestens niemaden, der es zugibt. Das würde eine soziale Ausgrenzung vermuten und eine soziale Ausgrenzung möchte ja gar keiner zugeben.

Unter Glück versteht man eine Begünstigung durch besondere Zufälle. Das heisst, etwas Positives und Unerwartetes, aber wünschen wir uns alle dasselbe?

Die Wirtschaftskrise hat verursacht, dass viele Europäer einen Haufen Geld im Glückspiele ausgeben. Schnelles, reines Geld und dann wie Gott in Frankreich leben. Wir alle halten uns für Gewinner und wenn uns die amerikanischen Filmen etwas beigebracht haben, das ist, dass nur die Böse verlieren, ergo, wir müssen gewinnen, oder?
Die Chancen beim Glückspiel sind weniger als gar keine. Trotzdem spielen wir weiter und hoffen auf unser verdientes Glück.

Wir brauchen Glück, obgleich wir hochqualifizierte Menschen sind. Gute Zeugnisse reichen nicht mehr, da wer Glück hat, wird es schaffen.-(Depp!)

Auf der anderen Seite, das heisst, die aus den unterentwickelten Ländern z.B, freuen sich auf das Leben und machen sich wenige Sorgen. Ich würde sogar sagen, dass sie glücklich sind, obwohl sie über keine Habe disponieren. Sie träumen von einem besserem Leben, meistens in Europa, wo wir alle so unglücklich sind.

Ob es ein zauberisches Stäbchen gibt, das alle unsere Wünsche erfüllen kann, ist nicht gewiss, aber eine Lösung für dieses Unwohlsein, das wir leiden, würde ich gerne vorschlagen:

LASS UNS WENIGER MECKERN, ARBEITE MAL FLEISSIG UND GENIESS DOCH MAL DAS LEBEN!

Natürlich haben wir alle Probleme, aber das Glück kommt nur, wenn man danach sucht. Kürzere Wege, wie der Diebstahl oder das Betrügen sind für Idioten, die gar nichts wissen, worum es im Leben geht.

Luis García

Donnerstag, 6. Mai 2010

Erzwungene Emigration nach Argentinien.



Autor: Mettauer, Philipp
Titel: Erzwungene Emigration nach Argentinien
Österreichisch-jüdische Lebensgeschichten

Studien zur Geschichte und Kultur der iberischen und iberoamerikanischen Länder, Band 14

232 Seiten, engl. Broschur, 15,2 x 23 cm, erschienen 03.2010,
ISBN 978-3-402-14900-3

Beschreibung:
In diesem Band werden anhand einer umfassenden Auswahl von Interviewpassagen mit ÖsterreicherInnen, die während der NS-Zeit vertrieben worden waren, die individuellen Erfahrungen der Emigration nach Argentinien, der »Alltag des Exils«, dargestellt. Von den geschätzten 2300 österreichischen Flüchtlingen konnten zwischen 2001 und 2003 noch 80 interviewt werden. Anhand der Fragestellungen und Methoden der Oral History wurden Interviews vor allem mit denjenigen Personen geführt, die nicht zu Berühmtheit gelangt sind und deren Lebensgeschichte noch nicht in anderen Publikationen veröffentlicht worden ist. Zusätzlich bilden ein umfangreicher Briefwechsel, zahlreiche Dokumente aus Privatbeständen sowie umfassende Archiv-Recherchen in Buenos Aires die breite Quellenbasis dieses Buches. Schwerpunkte sind neben der Sozialisation der interviewten Personen in Österreich und dem Leben bis zum »Anschluss« und dem Novemberpogrom 1938, die Beraubung und Vertreibung, die Emigrationsvorbereitungen, die Flucht sowie schließlich die Ankunft und Akkulturation in Argentinien. Ein weiterer Fokus beinhaltet das vielschichtige Verhältnis der EmigrantInnen zu Österreich und Argentinien beziehungsweise zur argentinischen Politik und Zeitgeschichte, zum Judentum, Reisen in die »alte Heimat«, Bemühungen zu »Entschädigungen und Rückstellungen« sowie die nicht erfolgte Remigration. Wie ein roter Faden ziehen sich dabei die Fragen nach den Brüchen, dem erzwungenen Neuanfang in einem fremden Land und die komplexe Thematik der Identität, die unweigerlich in der einen oder anderen Form mit dem Herkunftsland Österreich verbunden sind, durch beinahe alle Lebensgeschichten.

Philipp Mettauer, Magister und Doktor phil., geboren 1976 in Linz an der Donau. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Wien, Salamanca, Basel und Madrid. Gedenkdienst an der Fundación Memoria del Holocausto in Buenos Aires.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Interviewer des Oral History Forschungsprojektes »ÖsterreicherInnen im Exil: Argentinien 1938–1945« sowie weiterer Projekte zur Remigration, Biografieforschung, Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis, NS-Medizin sowie zur Psychiatrie und Psychotherapie nach 1945.
Für das vorliegende Werk erhielt er den Doc.Award 2008 der Universität Wien und der Stadt Wien.