Freitag, 18. Dezember 2009

Heilig Abend:Das 10-Euro-Weihnachtsmenü

Kartoffelsalat und Würstchen sind in vielen deutschen Wohnungen das Standard-Weihnachtsessen, denn es ist preiswert und schnell zubereitet. Doch für gerade einmal 10 Euro lässt sich auch ein 3-Gänge-Menü zaubern - mit dem selbst sparsame Hartz-4-Empfänger ein genussvolles Fest feiern können.

http://www.stern.de/lifestyle/lebensart/heilig-abend-das-10-euro-weihnachtsmenue-1530165.html

Stern

Donnerstag, 19. November 2009

Haustier adoptieren

FOTO: LUIS


Das ist Oscar, unser neuer Kater. Ist er nicht absolut zuverlässig?- Er ist 3 Jahre alt und wiegt 9 Kilo. SCHON GUT, ER IST EIN BISSCHEN DICK, aber hat eine Diät angefangen!!! -Vor ein Paar Stunden ist Oscar bei uns eingezogen. Mit dieser Aufnahme möchte ich euch daran erinnern, dass man an Weihnachten, aus reiner Willkür, viele Tiere als Geschenk kauft und verkauft, wenn es viele andere Haustiere gibt, die adoptiert werden könnten. Vergisse doch nicht, dass ein Haustier kein Spielzeug ist und adoptiere mal kein Haustier, wenn du nicht sicher bist oder es nicht halten kannst.

Für mehr Information:

www.sosbilbao.org

oder

https://www.tierhilfe-miezekatze.de/

Luis García

Freitag, 13. November 2009

Eine kleine Geschichte mit "WEIL"

Heute ist Donnerstag, weil wir den 4. November haben.
Weil der 4. ist, haben wir Deutschunterricht.
Wir haben Deutsch, weil es im Stundenplan steht.
Wir haben einen Stundenplan, weil es Herr S. sagt.
Herr S. sagt es, weil er der "Chef" ist.
Herr S. ist der Chef, weil er viel gelernt hat.

2. Kurs (Gruppenarbeit)

Samstag, 24. Oktober 2009

Kursporträt




- 1989 war mein Geburtsjahr. Das bedeutet, dass ich nicht sehr alt bin.

- Ich bin in Bilbao geboren, aber ich wohne nicht da, sondern in der Umgebung.

- Ich interessiere mich für das Kochen und das Backwerk.

- Ich reise gern.

- Ich arbeite manchmal als Kellnerin in einem Restaurant.

- Ich bin sehr fröhlich, aber ziemlich unsportlich.

- Ich habe das Abitur.

- Nächtes Jahr werde ich in England weiterlernen.



Meine Wohnung liegt in Algorta, wo ich mit meiner Mutter und meiner älteren

Schwester lebe.

Ich studiert BWL an der Fachhochschule der Handelskammer, im Zentrum von Bilbao.


- Worauf lege ich im Leben besonderen Wert?

Ich lege besondern Wert auf meine Familie und meine Freunde.

- Worauf kann ich verzichten?

Ich kann auf Geld, auf die Universität und auf das Einkaufen verzichten.

- Worin besteht meiner Meinung nach der Sinn des Lebens?

Der Sinn des Lebens besteht in der Liebe.

- Was bedeutet für mich Glück?

Glück bedeutet für mich , viel zu reisen und keine Krankenheit zu haben.

- Wovon träume ich?

Ich träume von einer Auslandsreise.


Isabel Serna (3. Kurs B)

Kursporträt


Borja, 20
Spanien.

Er lebt zusammen mit seinen Eltern und studiert Betriebswirtschaft an der Fachhochschule der Handelskammer von Bilbao.
Er wohnt in einem neuen Haus und hat drei Brüder, zwei Ältere und einen Jüngeren.
Er muss jeden Morgen um sechs Uhr aufstehen, weil er eine Stunde nach der Uni fahren muss.

Worauf legen Sie einen besonderen Wert?

-Auf die Freundschaft und die Ehrlichkeit.

Worauf können Sie verzichten?

-Auf einen Ferrari.

Worin besteht Ihrer Meinung nach der Sinn des Lebens?

-In meiner Familie.

Was bedeutet für Sie Glück?

-Wenn jemand die Zufriedenheit findet.

Wovon träumen Sie?

-Ich träume vom Glück im Leben.

Borja Moya (3. Kurs A)

Freitag, 18. September 2009

Bandera de La Concha

Foto: Luis


Am letzten Sonntag habe ich zum ersten Mal die so bekannte "BANDERA DE LA CONCHA" live angesehen. LA BANDERA DE LA CONCHA ist eine Ruderregatta mit “TRAINERAS” und findet die ersten beiden Sonntage im September an der Concha Bucht in San Sebastian (Nordspanien) statt.
Die ersten Regattas wurden 1879 gefeiert und damals verwendete man alte "TRAINERAS", um die Vorherrlichkeit einer Gruppe abzuschaffen. Heute sind die "TRAINERAS" moderner als früher und etwa 100.000 Zuschauer versammeln sich in San Sebastian in toller Stimmung,um den Wettbewerb anzusehen.
Die Gewinner bekommen die 7,5 Meter grosse Fahne der Probe als Belohnung und nach der Wettfahr geht man normalerweise in die Altstadt PINTXOS (geringe Portionen) essen.

Luis García

Welthandel

Wie die Krise den Hamburger Hafen beutelt

Die große Krise zeigt sich im Kleinen besonders an den Umschlagplätzen des Welthandels - in den Häfen. Sehen Sie in unserem Web-Special, wie die Menschen im Hamburger Hafen unter der Krise leiden.

http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/welthandel-wie-die-krise-den-hamburger-hafen-beutelt-1509354.html

Stern

Donnerstag, 20. August 2009

Welcher Bikini passt zu welchem Po?

Foto:Luis

Bikini ist nicht gleich Bikini und den richtigen zu entdecken ist oft nicht einfach. Denn genauso gilt: Po ist nicht gleich Po. Ob Apfel- oder Birnenform - zu nicht jeder Figur passt auch jedes Höschen. Befolgt man ein paar Tipps, lässt sich jedoch für jeden Typ der geeignete Zweiteiler finden.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Depeche Mode in Bilbao




Foto: Luis


Der 10. Juli 2009 hat meine Lieblingsgruppe, Depeche Mode, die Statd Bilbao (Spanien) besucht. Das Konzert gehörte zum BBK-Live Festival und es gab eindeutig eine tolle Stimmung, obwohl es ein Donnerstag war.

Als ich jünger war, träumte ich immer von ihren Konzerten und mochte einmal sogar nach London fahren, um ihre Musik zuzuhören. Letzte Woche habe ich es geschafft!

Luis

Video : "Wrong"

http://www.youtube.com/watch?v=5bsXOcK9_Cw

Samstag, 27. Juni 2009

Der Tod des "King of Pop":

Warum Michael Jackson uns so berührt

© Gene Blevins/ Reuters Ob auf Kissen oder im Radio: Michael Jackson war schon immer da

Von Sophie Albers

http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Der-Tod-King-Pop-Warum-Michael-Jackson/704693.html


Michael Jackson ist tot. Die Nachricht sorgt auch bei Menschen für Trauer, die bislang mit dem "King of Pop" nicht viel anfangen konnten - und für verwirrte Gefühle: Jackson hat vielen Menschen mehr bedeutet, als sie angenommen haben. Irgendwie war er immer da - überall auf der Welt.



Als Kurt Cobain sich 1994 das Leben nahm, saß ich gerade im Kino. Ich kann mich nicht mehr an den Film erinnern, aber daran, dass plötzlich der Mann von der Kasse nach vorne ging, um einem verdutzten Publikum mitzuteilen, dass das Idol der Grunge-Bewegung tot sei. In den folgenden Tagen und Wochen lief in zahlreichen Köpfen nur noch Nirvana. Aber muss ich jetzt wirklich Michael Jackson hören?

Donnerstagnacht im Taxi auf dem Weg nach Hause, wenige Stunden nach Jacksons Tod, hört der bis auf die Knochen schockierte Fahrer nicht auf, die Texte einzelner Songs des "King of Pop" zu zitieren. Durchbrochen von "Das ist so schrecklich"-Ausrufen. Als ich aussteige, wischt sich der gestandene Mann Anfang 30 die Augen, und auch in mir macht sich plötzlich ein seltsames Gefühl der Leere breit.



Flop und Monster
Mit seinem letzten Album "Invincible" war der Popstar Jackson 2001 ein Flop, mit dem Missbrauchsprozess 2005 ein Medienmonster. Für die Öffentlichkeit war der Sänger am Ende vor allem eine Witzfigur, ein Freak, der sich bis zur Unkenntlichkeit hat operieren lassen, angeblich die Haut färbte, sein Baby aus einem Hotelfenster hängte und sich ein Märchenreich mit Karussell und Zoo bauen ließ. Er war ein Opfer seines Vaters und der Industrie, fügten ihm etwas wohlgesonnenere Menschen hinzu. Die trotzdem beeindruckend große Schar seiner Fans, die härter sind als die von Schalke 04 und Bayern München zusammen, wurde belächelt. Doch jetzt, da "Jacko" fort ist, wollen die Mundwinkel nicht mehr so recht. Eine Welt ohne Michael Jackson? Hm. Das ist zumindest... komisch.


Die Musik des "King of Pop"


Plötzlich fällt auf, wie sehr dieses Phantom von Neverland doch zu unserem täglichen Leben gehörte. Genauso wie Madonna, Ikea oder die Tasse Kaffee am Morgen. Michael Jackson war immer da. Ob wir wollten oder nicht. Laut Umfragen hat der Popstar einen ähnlichen Bekanntheitsgrad wie Jesus.



"Ich bin anders als die anderen"
Im Radio läuft gerade Rihanna, aktuell erfolgreichstes Kind des R'n'B, der Verschmelzung schwarzer und weißer Musik, die vor allem auch Michael Jackson populär gemacht hat. Zuerst als Teil der Motown-Familie in den 70ern, und noch mehr ein Jahrzehnt später auf Solopfaden. Alicia Keys, R.Kelly, Beyoncé, sie alle bauen auf dem Fundament, das Jackson einst gegossen hat. Es gibt kaum einen Musiker, der den Einfluss von "MJ" nicht anerkennt - von Pop bis Rap, von Timbaland bis Bushido.

Musik würde sich ohne ihn nicht nur anders anhören, sie würde auch anders aussehen: Ob die Kinoqualität von "Thriller" oder das perfekte Design von "Scream", das bis heute das teuerste Musikvideo überhaupt sein soll, Jacksons Musik-Clips waren neu, aufregend und haben Standards gesetzt. Zudem fand der doppeldeutig-lustige Spruch "Ich bin anders als die anderen", mit dem Jackson im "Thriller"-Video seine Freundin auf dem Weg über den Friedhof warnt, bevor er zum Werwolf wird, bei Jugendlichen weltweit Anwendung.

Jackson, das ist die ultimative Show. Der Bombast seiner Tourneen ist legendär. Die Perfektion seiner Choreografien unerreicht. Der "Moonwalk", dieses gleitende Gehen, unvergessen. Und schließlich hat sich der "King of Pop" auf der Bühne schon genüsslich in den Schritt gegriffen, als Eminem und 50 Cent noch in kindlicher Unschuld "Alle meine Entchen" gesungen haben.



Weiße Socken, Silberhandschuh
Jacksons Fantasieuniformen haben die Mode genauso beeinflusst wie die weißen Socken zwischen schwarzer Hochwasserhose und schwarzen Schuhen, der Handschuh an nur einer Hand, die Pflaster an den Fingern, die Silbersocken. Und immer wieder der schwarze Hut. Bis heute wird der Jacko-Style kopiert, auf Laufstegen, auf Bühnen, auf der Straße. Popart-Künstler Andy Warhol hat Jackson porträtiert, und Jeff Koons hat ihn und seinen Schimpansen Bubbles einst als goldweiße Statue zur Kitschikone erhoben. Wenn es in Literatur oder Theater um Idole geht, hat Jackson immer einen Auftritt. Gleich neben Elvis und Marilyn. Der kleine schwarze Junge, aus dem eine weiße Diva wurde, ist aus unserem kollektiven Gedächtnis einfach nicht wegzudenken.


Abschiedsworte für Michael Jackson
Michael Jackson, einer der weltweit größten Musikstars, ist in der Nacht zum Freitag gestorben. Überall wird um den King of Pop getrauert. Hier haben Sie die Gelegenheit, Abschied vom Ausnahmekünstler zu nehmen und ihm einen letzten Gruß zu hinterlassen.

Zum Kondolenzbuch
Und dann diese Songs: Jedes Kind der 80er Jahre kann sie mitsingen. Die Melodie und häufig sogar der Text sitzen bombenfest. Dazu musste man nicht mal eine Schallplatte besitzen - das sind diese runden, schwarzen Dinger mit Rillen, von denen Jacko Hunderte Millionen verkaufte. Jackson war im Radio so präsent wie kein anderer. Noch heute vergeht keine Minute, in der nicht irgendwo auf der Welt "Billie Jean", "Dirty Diana", "Beat it", "This girl is mine" oder "You are not alone" über den Äther schallen.

"Seien wir ehrlich, wer will denn sterblich sein", hat der seine Karriere betreffend niemals bescheidene Künstler einst prophetisch bemerkt. Zum Abschied vom König des Pop höre ich trotzdem eine andere Jackson: "You don't know what you've got 'til it's gone" (Du weißt nicht, was du hast, bis es fort ist) von Michaels Schwester Janet, inspiriert von Joni Mitchell. Und weil wir es jetzt wissen, werden wir es nie wieder los.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Spanischer Königspokal

Stadtbild von Bilbao.- Foto: Luis


Athletic Club und F. C Barcelona streiten sich heute Abend in Valencia darum, wer der "König" ist. Die Rivalität ist zweifellos sehr gross. Beide Clubs haben den Pokal 24 Mal gewonnen, obwohl nach der ofiziellen Siegstatistik Athletic nur 23 gewonnen hat.
Die Stadt Bilbao feiert das Finale seit Wochen und alle sind völlig davon überzeugt, dass man F.C Barcelona gewinnen kann. Dafür müssen die "Löwen" aufs Ganze gehen und jede einzelne Chance wahrnehmen.
Ich wünsche Athletic viel Glück und hoffe, dass beide Mannschaften die Zuschauer begeistern.

Luis

Donnerstag, 7. Mai 2009

Mittwoch, 29. April 2009

Was ist denn anders in Deutschland und in Spanien?

Deutchland ist ein sehr entwickeltes Land, wo es viele gute Sachen gibt. Spanien ist leider nicht so entwickelt wie Deutschland und man kann es überall merken. Zum Beispiel, wenn man mit dem Auto fährt, die Autobahnen in Deutschland sind viel besser als in Spanien. Es gibt insgesamt eine bessere Infrastruktur: Züge, U-Bahn...

Aber nicht nur die Infrastruktur ist besser, sondern auch die Einwohner . Was ich damit meine, ist, dass diese Entwicklung auch von den Menschen reflektiert wird. Man respektiert Sitten und Bräuche von anderen Kulturen und man arbeitet leistungsfähiger.

Ein Freund von mir arbeitete an der Grenze. Er musste den Leuten, die nach Spanien fuhren, eine Umfrage machen. Die Fragen lauteten: Was wollen sie in Spanien machen? Warum sind sie hier gekommen? Was finden sie gut?...-Das Ziel von dieser Untersuchung war, ein besseres Land zu schaffen, aber einige Fahrer (meistens Spanier) reagierten sehr schlecht. "Was zum Teufel geht´s dir an" oder "Ist es dir doch Sch... egal". Andere Fahrer (meistens Deutsche) hatten eine bessere Rückmeldung. Sie parkten das Auto und antworteten höflich. Warum? Ganz einfach; der Deutsche wusste, dass er mit seiner Hilfe ein besseres Land schaffen könnte, dagegen sah es der Spanier nur als eine Beleidigung .

Frederick Günther (2.A)

Autos...

Foto: Luis



Deutsche Automobilindustrie Aktuell bis jetzt haben sich die deutschen Automobilhersteller grundsätzlich den sogenannten Premiumfahrzeugen gewitmet, welche für fernöstliche Lebensverhältnisse weit über deren Möglichkeiten liegt. Doch jetzt, trotz positiver Prognosen, ist der Wachstum der Käufe von Neufahrzeugen stark gefallen. Deswegen inzentiviert die deutsche Automobilindustrie nun mehr als zuvor den Markterfolg von Produkten die auch für fernöstliche Herausforderer atraktiv sind. Viele Autohersteller haben sich in den letzten Jahr mit der Suche nach einem « Weltfahrzeug » befasst, d.h. ein Fahrzeug, das in der ganzen Welt gekauft wird. Hierbei sind sie alle gescheitert denn heutzutage, unter den so unterschiedlichen Lebensbedingungen der Länder, gilt es, mehr denn je, regional unterschiedliche Enkunden-orientierte Leistungen anzubieten, die sich den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Endkunden anpassen. Ein Beispiel dafür ist der Erfolg des Dacia Logan, der eine relativ niedriege Qualität besitzt, aber auch einen sehr niedrigen Preis. Im Vergleich zu einem VW-Golf ist die Qualität zwar höher, aber eben auch der Preis. In diesem Sinn ist noch ein Produkt erwähnenstwert, nähmlich der indische Tata Nano mit einem Preis von 1.700 Euro welcher sicherlich eines der innovativsten Produkte weltweit ist. Die Reihenproduktion von den sogenannten Billigautos ist, nach den Experten, in der deutschen Automobil Branche kein lohnenswertes Segment aufgrund der viel höheren Kostenstruktur von Länder wie Indien. Die Autohersteller müssen eine Massnahme zwischen Qualität und Preis suchen, was auch in den fernöstlichen Ländern von vielen gesucht wird. Ausserdem ist die Innovation ein wichtiger Punkt. Besonders in Bezug auf den Treibstoff um so die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit dem niedriegsten Verbrauch und Emissionen entgegen zu kommen.

Michael de Werth (2.B)

Donnerstag, 23. April 2009

Mit der Job-Ampel zum perfekten Studium

Von Catrin Boldebuck


Die Entwicklung des Arbeitsmarktes ist schwer zu prognostizieren, eins ist jedoch sicher: Ein Studium lohnt sich - und zwar mehr denn je. Allerdings ist nicht jedes Studium der goldene Weg. Die Job-Ampel des stern zeigt, welche Fächer die Mühe wert sind und wovon Studienanfänger besser die Finger lassen.



Die gute Nachricht gleich vorweg: Ein Studium lohnt sich. Immer. Es ist der Königsweg zum Job. Die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Das Ticket zur Karriere. Die Chance, später einmal gut zu verdienen. Und einen Job zu finden, in dem man sich selbst verwirklichen kann.

Akademiker sind krisensicher
Der Blick zurück zeigt: Akademikern erging es auf dem Arbeitsmarkt auch in der Vergangenheit besser als dem Rest der Beschäftigten. Im Boomjahr 2000 herrschte bei Hochschulabsolventen Vollbeschäftigung, nur 2,9 Prozent waren auf Jobsuche. Die Arbeitslosenquote betrug damals insgesamt fast zehn Prozent. Auch wenn es in der Wirtschaft schlecht läuft, wie 2005 oder heute, sind die gut Ausgebildeten besser dran.

Denn die Arbeitswelt verändert sich: Weg von der Industrie- und hin zur Wissensgesellschaft. Die Experten vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beobachten schon seit Jahren, dass die Zahl der einfachen Jobs sinkt, die Zahl der anspruchsvollen Tätigkeiten in Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre aber steigt. In ihren Berichten raten die sonst eher vorsichtigen Berufsforscher ganz klar: "Für junge Menschen heißt das: Ein Studium lohnt sich, in Zukunft noch mehr als bisher."



Mit der Job-Ampel zum richtigen Studium
Eine wichtige Einschränkung allerdings gibt es: Es kommt auf das Studienfach an. Viele künftige Ingenieure beispielsweise haben bereits vor dem Abschluss einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Anglisten oder Historiker hangeln sich hingegen oft jahrelang von einer befristeten Stelle zur nächsten.

Keiner weiß das so genau wie Michael Weegen. Er analysiert seit mehr als neun Jahren die Jobchancen von Hochschulabsolventen. Weegen leitet die Forschungsstelle ISA, das Informationssystem Studienwahl und Arbeitsmarkt an der Universität Duisburg-Essen. Auch er sagt: "Etwas Besseres als ein Studium gibt es nicht." Aber Weegen warnt davor, sich einfach mal für irgendein Fach einzuschreiben: "Das Studium ist eine Investition fürs ganze Leben. Deshalb sollte jeder Studienanfänger bei seiner Fächerwahl Neigung und Arbeitsmarktchancen abwägen."

Zur Orientierung hat Arbeitsmarktforscher Weegen gemeinsam mit dem stern die Jobampel entwickelt. Sie zeigt die Aussichten für die 26 beliebtesten Studienfächer. Dazu untersucht er drei zentrale Bereiche:


- Absolventen: Wie viele Studenten schreiben sich ein? Und wie viele halten bis zum Abschluss durch?

- Erwerbstätige: Wie viele Akademiker werden in den nächsten Jahren in Rente gehen? Und wo tun sich neue Berufsfelder auf?

- Arbeitslose: Wie viele ältere Absolventen einer Fachrichtung suchen bereits erfolglos einen Job? Und wie hoch ist der Anteil der Jüngeren?

Die Job-Ampel zeigt grünes Licht für Ingenieure, Mediziner und viele Naturwissenschaftler. Auch Absolventen in Fächern wie Wirtschaft, Pharmazie oder Lehramt haben gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Dagegen müssen Geistes- und Sozialwissenschaftler mit Problemen beim Einstieg rechnen. Für Architekten, Biologen, Germanisten und Juristen leuchtet die Jobampel dunkelrot. Denn in ihren Fächern herrscht großer Andrang. Aber es gibt wenig gute Stellen.

Auf Überschuss folgt Mangel
Zurzeit studieren zwei Millionen junge Menschen in Deutschland. In den nächsten Jahren könnte die Zahl auf 2,5 Millionen steigen. Schüler, die in den kommenden fünf Jahren ihr Abitur machen, werden daher in überfüllten Hörsälen sitzen. Und auch danach auf dem Arbeitsmarkt wird es vorübergehend eng werden. Das Gedränge hat verschiedene Gründe: Immer mehr Schüler machen Abitur. Durch die Verkürzung der Gymnasialzeit erlangen in den kommenden Jahren in einigen Bundesländern doppelte Jahrgänge die Hochschulreife. Zudem werden durch die neuen Bachelor-Studiengänge, die meist nur drei Jahre dauern, die Studenten schneller fertig.


Kleiner Trost: Von 2015 an werden sich Hochschulen und der Arbeitsmarkt allmählich wieder leeren. Es ist sogar ein Mangel an Fachkräften abzusehen, denn es werden mehr Akademiker in Rente gehen, als junge nachkommen. Deshalb sollte jeder, der die Chance bekommt, an eine Universität oder Fachhochschule gehen. Gerade in einer schweren Wirtschaftskrise. Denn Bildung ist eine Währung, deren Kurs nicht fällt.

Stern

Jeder Vierter bricht Studium ab

Mittwoch, 22. April 2009

Tipp für Urlauber

Am Ostern habe ich die im Mittelmeer liegende Insel Malta besichtigt.
9 wunderschöne Tage, in denen das Wetter nicht besonders freundlich war, aber Insel, die ich euch auf jedem Fall empfehlen möchte. Schade, was mit dem Wetter passiert ist, weil die Sonne auf Malta 300 Tage pro Jahr durchschnittlich scheint!
Die Hauptinseln heissen Malta, Gozo und Comino. Die Hauptstadt Maltas heisst La Valleta und man kann über eine multikulturelle mickrige Stadt sprechen, in der das typische mittelmeerliche Licht und die Geschichte überall herrschen. Die Malteser und das Essen sind total klasse, aber das Chaos und die Dekadenz finden in den uralten Busse der Stadt einen guten Vertreter.
Die grosse Auswahl der gastronomischen Produkten der Insel Malta ist ganz eindeutig ein Muss für jeden Besucher. Bemerkbar sind die verschiedenen Fischsorten oder die Pizzas, die genauso gut wie in Italien schmecken. Die internationale Nacht Maltas ist auch ein Ding und ich würde euch besonders San Julians empfehlen.

Wenn ihr dahin fahren wollt, könnt ihr billige Flüge von Madrid mit (Vueling) oder von Barcelona mit (Click Air) buchen.- Viel Spass!

Hier schenke ich euch eine malerische Aufnahme meines Aufenthalts.


(Marsaxlock)



Text und Foto: J. Luis García

Diese verdammte Krise...



Stern

Mittwoch, 1. April 2009

Deutschland...

Deutschland ist in 16 Bundesländer aufgeteilt und hat rund um die 80 Millionen Einwohner. Die meissten Bundesländer haben ihre eigenen Traditionen und besitzen je nach Jahreszeit unterschiedliche Landschaften. So, empfinden viele Deutsche den Frühling als die schönste Jahreszeit, ebenso wie den Herbst. In Bezug auf die Bundesländer, ist es erwähnenswert, dass es drei Bundesländer die nicht in Gemeinden unterteilt sind, sondern die Stadt selbst wird als Land anerkannt (Hamburg – Bremen – Berlin).

Meiner Meinung nach ist Hamburg das beste Bundesland. Die Hansestadt Hamburg liegt in Norddeutschland, an der Mündung der Alster und der Bille der Elbe. Hamburgs Enstehung beruht auf den 16. Jahrhundert, als die damalige Kleinstadt unter den Namen Hamburg gegründet wurde. Die Gründung wurde von einer konstanten Einnahme von Dörfern aus der Umgebung characterisiert, die sich der wachsenden Stadt anschlossen. Noch heute erkennt man diese Erweiterung, besonders ausserhalb der Innenstadt, da man an vielen Orten nicht wirklich wahrnimmt, dass man sich in einer der grössten Städte Europas befindet, sondern in einen einheitlichen Dorf.

Niedersachsen gehört bei den meisten Leuten zu den Favoriten unter den Bundesländern. Viele Touristen kommen in den Norden, um die Friesische Inseln zu besuchen und das Wattenmeer kennenzulernen.

Also, sollte man nicht die Möglichkeit verpassen einen Trip besonders nach Hamburg zu planen, wenn man sich in Deutschland befindet.

Michael de Werth (2 B)

Montag, 23. März 2009

Zamora und El Perdigón

(Zamora)-Foto: Luis

Zamora liegt in Kastilien-León und hat eine Altstadt mit bedeutenden romanischen Bauwerken, die zum Historischen Ensemble erklärt wurde. Die Stadt liegt am Ufer des Duero an der Route der Römerstraße Vía de la Plata. Ihre Bedeutung während des Mittelalters lässt sich noch heute an Stadtmauern, Palästen und Kirchen ablesen. Um die Geschichte und die Kunst der Provinz etwas besser kennen zu lernen, sollte man Ausflüge in die Dörfer unternehmen, die an der Duero-Route oder an der Vía de la Plata liegen. Vertiefen lässt sich die Kenntnis anhand von Küche und Traditionen, etwa den Feierlichkeiten der Karwoche, die als international touristisch wertvoll eingestuft wurden.

(El Perdigón)- Foto Luis

Sonntag, 15. März 2009

Exotisches EssenWie isst man eigentlich Insekten?

Von Julia Windhövel

(Foto: Luis)

Heuschrecken, Kakerlaken, Maden: Den Kandidaten im australischen Dschungelcamp blieb in den letzten Tagen nichts erspart. Die Ekel-Grenze scheint nicht nur überschritten, sondern sogar gefallen zu sein. Wie kommt man eigentlich an diese exotischen Essen? stern.de auf Spurensuche.



Heldenhaft schieben sich Peter Bond und Nico Schwanz Kakerlaken, Grillen, Krokodilsfuß und einen Rattenschwanz in den Mund. Tränen stehen den beiden vor Ekel in den Augen, während die Moderatoren Sonja und "Dicky" immer wieder neue Spezialitäten auftischen. Als Zuschauer weiß man nicht so recht, ob man angewidert wegschalten oder fasziniert hingucken will. Für den Großteil der asiatischen und afrikanischen Bevölkerung wäre der Fall klar: hingucken, Appetit bekommen und rein mit den Grillen in die heiße Pfanne. Kurz braten, rausnehmen - lecker.

Wer sich in Deutschland an der proteinreichen Nahrung versuchen will, bekommt Probleme: Wo kauft man eigentlich Heuschrecken, Kakerlaken oder Maden? Bei Aldi, Lidl und Co wohl kaum. Aber der asiatische Supermarkt ist einen Versuch wert.



Tintenfischkopf und Quallen in Aspik
Der Vinh Loi Aisa-Markt ist bis unter die Decke vollgestopft mit bunten Pappkartons, Reiskochern, Dämpfkörben und Teegeschirr. Den Weg zur Gefriertruhe säumen Gurken in Sirup, vegetarisches Würzpulver mit Rindgeschmack und Instant-Nudeln. Im Tiefkühlfach findet man tatsächlich Köstlichkeiten: abgetrennte Hühnerfüße, Rinderblättermägen, Schweinedarm, Tintenfischköpfe und Quallen in Aspik. Was fehlt: Heuschrecken, frittiert sind sie in China sein sehr beliebter Snack, und sonstige Krabbeltiere. Dafür landen die Hühnerfüße im Einkaufskorb.

Die nächste Hürde: frittieren oder braten, einlegen, pökeln oder kochen? Was macht man damit? Sogar bei der Internetsuche findet man erstaunlich wenig Einträge. "Hühnerfüße in kochendem Wasser fünf Minuten blanchieren", rät eine Liebhaberin der chinesischen Küche auf "Chefkoch.de". "Vorher die Füße noch abbürsten und die Krallen entfernen." Dann werden sie frittiert, nach Belieben mit Sojasoße begossen und anschließend gebraten.


Flügel im gefrorenen Zustand ausreißen
Auf einer privaten österreichischen Website gibt es neben der Kategorie "Religiöses" und "Spaß&Fun" auch Tipps für eine proteinreiche Heuschrecken-Mahlzeit. Pro Person braucht man hundert Gramm Heuschrecken, die man lebendig kauft, einfriert und denen man im noch gefrorenen Zustand die Flügel ausreißt. "Sind die Tiere erst einmal aufgetaut", wird gewarnt, "geht sonst auch das bisschen Fleisch mit".

Wer sich das nicht zutraut, kann das Handwerk in einem Kochkurs erlernen. Angeboten werden diese regelmäßig in Köln und Berlin. Die Sache hat jedoch einen Haken: Der Anbieter des Kurses ist telefonisch nicht zu erreichen. Neugierigen gibt seine Website Auskunft über den Ablauf des Kurses: Nach einer Einweisung in die Welt der Insekten sollen die Tierchen fachgerecht zubereitet und anschließend verspeist werden. Krönender Abschluss des Menüs: gebackene Heuschrecken mit Schokoüberzug.
Insekten-Kochbuch ist bereits vergriffen
Tipps für die gehobene Insekten-Küche verspricht auch ein Kochbuch des französischen Kochs Bruno Comby, das 1994 im Eichborn Verlag erschienen ist. Im Gegensatz zu der positiven Resonanz, die das Buch in der Presse erfuhr, stehen die Verkaufszahlen: Lediglich 3000 Exemplare konnten verkauft werden, eine Neuauflage gibt es nicht. Wer dennoch einen Blick auf die Rezepte werfen möchte, muss sich in Antiquariaten umsehen. Dort zahlt man allerdings mindestens den dreifachen Preis. Über Insekten-Spezialitäten spricht man in Deutschland lieber, als dass man sie isst.

Hühnerfüße und Quallen haben wir also schon erstanden, aber wo gibt es denn nun krabbelnde Zutaten für ein echtes Dschungelmahl? Fündig wird man wieder im Netz - der Online-Shop einer niederländischen Firma www.insektessen.de bietet ein reichhaltiges Sortiment: Larven mit Barbeque-Geschmack, Schaben mit Salz-Essig-Würzung oder auch Lutscher mit Mehlkäferlarve, Skorpion oder Schabe im Kern. Da der Shop nur bereits zubereitete Tiere anbietet, ist dem ambitionierten Insektenkoch damit nicht geholfen: Wer Insekten richtig kochen will, muss sie als lebendige Ware einkaufen.




Lebendfutter für Menschen
Unsere nächste Station ist die Zoohandlung. Die zunächst etwas irritierte Verkäuferin ruft ihre Kollegin zu Hilfe. "Kann man unser Lebendfutter für die Echsen auch selbst essen?" Klar, kann man. Schließlich würden die Tierchen bei ihnen ausschließlich mit Pappe, sprich Zellulose, gefüttert, erklärt die Verkäuferin. In anderen Zoohandlungen würden auch schon mal Zeitungen verfüttert werden, und Druckerschwärze sei für den menschlichen Magen nicht so gut verdaubar. Das verstehen wir.

Einem mehrgängigen Menü mit Mehlwürmern, Maden, Schaben, Heimchen und Mückenlarven steht also nichts mehr im Weg. Außer vielleicht die eigene Kochkunst. Aber wer nicht selbst lebende Heuschrecken in heißes Wasser werfen will, kann auch das Spezialitäten-Restaurant ausprobieren. Im Man Wah, Hamburgs einzigem traditionell-chinesisch kochenden Restaurant, gibt es Haifischflossen-Suppe, Rinderblättermagen und sogar - Hühnerfüße.

"Die Leute kommen zu uns, weil wir original chinesisch kochen", erzählt Grace, die seit sieben Jahren im Man Wah arbeitet. "Die wundern sich dann aber doch, was wir alles Exotisches auf der Karte haben und wollen Hühnerfüße probieren. Aus Neugierde." Für diese Gäste hält der Küchenchef extra kleine Portionen bereit. "Dann probieren sie, und es schmeckt ihnen ganz gut. Nur, wenn sie den ganzen Fuß in den Mund nehmen, sagen sie, dass das ein komisches Gefühl ist." Es sind vor allem jüngere Leute und Asiaten, die an diesem Abend an den Tischen sitzen. "Ältere Menschen sind immer eher traditionell und konservativ", sagt Grace, "die probieren nicht so gern Neues". Am Ende will sie dann noch mit einem lästigen Klischee aufräumen. "In China essen wir zwar Hundefleisch, aber in Deutschland wird das nicht verkauft. Das ist hier verboten. Ich verstehe nicht, warum das immer wieder Thema ist."


"Ich esse Hund"
Bauer Bruno D. aus der Schweiz hätte wohl nichts dagegen, wenn er im China-Restaurant Hund serviert bekäme. In der Online-Ausgabe der Schweizer Tageszeitung "Blick" vom 10. August 2008 verkündet er freimütig in einem Artikel: "Ich esse mindestens einmal im Jahr geräucherten Hund". Und das darf er auch. Denn in der Schweiz sind das Schlachten und der Verzehr von Haustieren - im Gegensatz zu Deutschland - nicht verboten. Nur verkauft werden darf das Fleisch nicht.
Hühnerfüße und Quallen haben wir also schon erstanden, aber wo gibt es denn nun krabbelnde Zutaten für ein echtes Dschungelmahl? Fündig wird man wieder im Netz - der Online-Shop einer niederländischen Firma www.insektessen.de bietet ein reichhaltiges Sortiment: Larven mit Barbeque-Geschmack, Schaben mit Salz-Essig-Würzung oder auch Lutscher mit Mehlkäferlarve, Skorpion oder Schabe im Kern. Da der Shop nur bereits zubereitete Tiere anbietet, ist dem ambitionierten Insektenkoch damit nicht geholfen: Wer Insekten richtig kochen will, muss sie als lebendige Ware einkaufen.

Freitag, 13. März 2009

Sony in Frankreich: Arbeiter kidnappen Manager

Dass Protestaktionen von Arbeitern in Frankreich gerne einmal etwas drastischer ausfallen, daran hat man sich gewöhnt, aber die Sony-Mitarbeiter in Pontonx-sur-l’Adour gingen besonders rabiat vor: Sie nahmen zwei Manager als Geiseln.

Wütende Mitarbeiter einer vor der Schließung stehenden Sony-Fabrik in Frankreich haben kurzerhand ihren Chef gefangengenommen, um höhere Abfindungen zu bekommen. Der Frankreich-Manager des japanischen Konzerns war am Donnerstag zusammen mit seinem Personalchef in das Werk nach Pontonx-sur-l’Adour gekommen, um über einen Sozialplan für die rund 300 Angestellten zu verhandeln. Als die Gespräche scheiterten, eskalierte die Situation und die Mitarbeiter setzten die beiden Männer fest. Erst am Freitagvormittag seien die Führungskräfte freigekommen, sagte eine Sprecherin des Departements im Südwesten Frankreichs. Beide Seiten hätten sich auf neue Verhandlungen geeinigt.

"Ich bin froh, frei zu sein und wieder Tageslicht zu sehen", kommentierte Sony-Frankreich-Chef Serge Foucher kurz und knapp seine Freilassung. Gewerkschaftsvertreter versicherten, die beiden Männer gut behandelt zu haben. In der Fabrik, die Mitte April geschlossen werden soll, wurden bislang Tonbänder und Videobänder für VHS- Rekorder hergestellt. Am bislang angebotenen Sozialplan kritisieren die Angestellten vor allem die Höhe der Abfindungen. An anderen Standorten sei mehr angeboten worden. Zudem werde es in der Wirtschaftskrise viel schwieriger sein, einen neuen Job zu finden.


DPA

Donnerstag, 5. März 2009

Kampagnen gegen das Koma-Saufen

"Alkohol - Kenne deine Grenzen", so heißt eine ungewöhnliche Kampagne der britischen Regierung gegen das Komasaufen. In Deutschland sollen Bierdeckel Jugendliche künftig mittels ziemlich unappetittlicher Bilder vom Flatrate-Trinken abhalten. Pro Jahr werden etwa 20.000 Jugendliche zum Ausnüchtern in Kliniken eingeliefert, Tendenz steigend. Und dass diese Jugendliche immer jünger werden, zeigt die Geschichte von Michael. Der 12-Jährige wurde nach einem Alkohol-Exzess auf dem Spielplatz mit 2,0 Promille ins Krankenhasu eingeliefert.

Sonntag, 1. März 2009

Die versteckten Kosten der Billigflieger

http://www.stern.de/reise/europa/:Irischer-Billigflieger-Ryanair-Bezahl-WC/656206.html

Kritiker hielten Ryanair vor, "ganz tief gesunken" zu sein. Rochelle Turner vom Verbrauchermagazin "Which? Holiday" sagte, es würde Ryanair "Recht geschehen"», wenn die Reisenden dann weniger Geld für "überteuerte Getränke an Bord" ausgeben. Europas größter Billigflieger steht seit langem wegen Extrakosten wie Gepäckaufgabe und Service an Bord in der Kritik. Der Fluggesellschaft machen - wie anderen Airlines auch - sinkende Erlöse zu schaffen.


Reuters/DPA

Mittwoch, 25. Februar 2009

Wie verhalte ich mich im Notfall?

Die erfolgreiche Wasserlandung des Airbus auf dem Hudson hat gezeigt, wie wichtig das richtige Verhalten bei der Evakuierung eines Flugzeugs ist. Wir geben Tipps für das sichere Fliegen. Denn zwei Drittel aller Passagiere fühlen sich an Bord eines Flugzeuges unwohl.

Wenn das Flugzeug zur Startbahn rollt, spult die Crew die Sicherheitsanweisungen ab. Doch nur die wenigsten Passagiere schenken dem "Stewardessen-Ballett" ihre Aufmerksamkeit.

Auch die "Safety Cards", die in der Rücklehne des Vordersitzes stecken, werden ignoriert. Dabei informieren die bunten Piktogramme über den nächstgelegen Notausstieg, den Gebrauch der Schwimmwesten und die Sitzposition bei einer Notlandung.





(Stern)

Freitag, 20. Februar 2009

Stöckeln, straucheln, stolpern

Die Plateau-High-Heels, mit denen Naomi Campbell einst auf dem Laufsteg ins Straucheln geriet, sind mittlerweile im Museum zu bewundern. Auch bei der New York Fashion Week mussten die Models wieder in halsbrecherischen Pumps über den Laufsteg stöckeln. Bei der Show von Designer Brian Reyes glitten mehreren Models die teuren "Manolos" von den Füßen.

http://www.stern.de/lifestyle/mode/:New-York-Fashion-Week-St%F6ckeln%2C/655515.html

STERN

Donnerstag, 12. Februar 2009

Sachertorte




Die Sachertorte ist eine Spezialität aus Wien und sie ist sehr lecker. Sie ist eine Schokolade Torte mit Marillenmarmelade. Sie ist sehr bekannt und man kann im Hotel "Sacher" oder in der Konditorei "Demel" probieren. Diese Torte hat viele Varianten und das originelle Rezept ist ein Geheimnis. Das Hotel und die Konditorei haben viel Konkurrenz, weil beide bestätigen, dass sie die Sachertorte erfunden haben .

Die Zutaten sind: Schokolade, Mehl, Zücker, Butter, Eier, Hefe, Sahne und Marillenmarmelade.

JOANA NAVERO LÓPEZ (1.B)

Mostar



Mostar ist die größte Stadt von Bosnien-Herzegowina. Seit dem Bürgerkrieg hat Mostar zwei Viertel. Ein kroatisches am westlichen Ufer des Flusses Neretva und ein bosnisches am östlichen Ufer. In der Stadt gibt es Bosnier: 34,85 %, Kroaten: 33,83 %, Serben: 18,97 %, und Jugoslawen: 10,04 %. Das bekannteste Denkmal Mostars ist die "Alte Brücke" oder "Stari most". Die Leute dort sind sehr nett und sie helfen den Touristen viel. Die Brücke und die Altstadt wurden am 15. Juli 2005 Kulturerbe von UNESCO erklärt. Die beliebtesten Sportarten in Mostar sind Fußball und Handball. Das Klima in Mostar ist das mediterrane Klima.

JOANA NAVERO LÓPEZ (1.B)

Montag, 9. Februar 2009

Die schönsten Liebeserklärungen

Dein ist mein ganzes Herz

Am 14.2. ist Valentinstag - der beste Zeitpunkt für eine Liebeserklärung. Schicken Sie uns Ihren schönsten Liebesschwur und gewinnen Sie eine romantische Nacht.





"Ich hab' Dich lieb" - oder kennen Sie eine originellere Liebeserklärung?
Foto: dpa

Kein Zeitpunkt ist besser geeignet, der Angebeteten oder dem Traumprinzen mal wieder eine Liebeserklärung zu machen, als der Valentinstag. Am Samstag, den 14. Februar 2009 ist es wieder soweit.

Der Physiker nennt es "Anziehungskraft", der Chemiker "Reaktion", der Poet spricht von "Liebe".

Auch bei schönstem Wetter wie heute fehlt mir der hellste und lieblichste Sonnenschein - nämlich DU.

Rosen sind rot und Veilchen sind blau, ich liebe dich, das weißt du genau.

Egal, wie Sie es formulieren: Uns interessiert, was Sie Ihrem oder Ihrer Liebsten so ins Ohr flüstern. Schicken Sie uns Ihre schönste und originellste Liebeserklärung in SMS-Länge und gewinnen Sie eine romantische Nacht im Hotel Bayerischer Hof (1. Platz) oder im Hotel Insel Mühle (2. Platz). Für diejenigen, die es nicht auf die ersten beiden Plätze schaffen, gibt es noch viele andere interessante Preise.

(Süddeutsche Zeitung)

Mittwoch, 4. Februar 2009

Hans Beck, der "Vater" der PLAYMOBIL-Figuren, ist gestorben.


Hans Beck wurde 1929 als ältester Sohn eines selbständigen Kaufmanns in Thüringen geboren. Gerne beobachtete er seine jüngeren Geschwister beim Spielen und schon bald griff er selbst zum Werkzeug, um für sie Spielzeug zu basteln.

1958 bewarb sich Hans Beck, gelernter Tischler, um die Stelle eines Entwicklers, damals „Mustermacher“ genannt, beim Zirndorfer Unternehmen geobra BRANDSTÄTTER. Aus einer ganzen Reihe von Bewerbern entschied sich Firmenchef Horst Brandstätter goldrichtig für Hans Beck. Mit entscheidend war sein intensiv betriebenes Hobby Modellbau/Modellflug.

Von Anfang an entwickelte Beck innovative Produkte, die maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitrugen. Sein Meisterwerk gelang ihm jedoch 13 Jahre später, 1971. Seitens des Unternehmers wurde an Hans Beck die Forderung nach einem Serienspielzeug herangetragen. Dabei dachte Horst Brandstätter an eine Fahrzeugserie für Kleinkinder, in der seiner Vorstellung nach auch schlichte Figuren sitzen können. Der Ansatz erschien Hans Beck zu einfach. Er dachte an etwas völlig Neuartiges.

Zunächst gestaltete er eine einzelne Figur und brachte diese zur Reife: Sie ist exakt 7,5 cm groß und damit ideal für eine Kinderhand, hat bewegliche Arme und Beine, Greifhände und, was Hans Beck besonders wichtig war, sie hat eine sympathische Ausstrahlung. In reiner Handarbeit fertigte er anschließend eine Reihe von gleichartigen Grundfiguren, die sich lediglich durch die Farbgebung und die Zugabe entsprechender Ausstattungsteile unterschieden.

Die teilweise geringe Größe dieser Teile schloss eine Verwendung für die Zielgruppe Kleinkind schon aus Sicherheitsgründen aus. Die weitere Entwicklung wurde also konsequent auf die ab Vierjährigen abgestimmt. So entwarf Beck Ausstattungs- und Zubehörteile für die ersten von ihm angedachten Themenbereiche Bauarbeiter, Ritter und Indianer. Bei jeder Gelegenheit gab er die Modelle Kindern in die Hand, studierte diese beim Spielen, um sich so intensiv wie nur möglich mit den Bedürfnissen der Kinder auseinander zu setzen.

Zeitgleich kämpfte das Unternehmen, das neben seinem traditionellen Spielwarensortiment auch große Kunststoff-Artikel für den täglichen Bedarf herstellte, mit schwerwiegenden Vermarktungsproblemen. 1973 kamen die Folgen der Ölkrise hinzu. Brandstätter möchte die Figurenserie auf den Markt bringen und bittet Hans Beck kurzfristig, noch für die zeitgleich zur Internationalen Spielwarenmesse im Februar 1974 geplanten Hausmesse, einen Mustersatz vorzubereiten. Der Kraftakt gelingt, die ersten Spielfiguren mit dem Namen PLAYMOBIL können präsentiert werden.

Mit Ausnahme eines holländischen Großabnehmers blieben die Einkäufer jedoch reserviert. Ganz anders die Kinder und Eltern, als im Herbst 1974 die ersten Packungen in den Regalen der Spielwarenläden erschienen. Bereits am Jahresende hatte geobra BRANDSTÄTTER mit PLAYMOBIL drei Millionen Mark umgesetzt.

Der Glücksfall einer magischen Kombination war gegeben: die Idee von Hans Beck und sein Wissen, die produktionstechnischen Voraussetzungen, die kompromisslose Risikobereitschaft des Unternehmers und das Bedürfnis der kleinen Konsumenten nach einem Spielsystem, bei dem erstmalig kein technisches Bauelement, sondern Figuren im Mittelpunkt stehen.

Die Erfolgsstory ist vorprogrammiert, denn die Figuren bleiben nicht allein. Hans Beck und die rasch wachsende Entwicklungsabteilung entwerfen komplette Spielwelten. Es kommen Gebäude, weitere Fahrzeuge und Tiere hinzu, alles im Maßstab und Design exakt auf die Figuren abgestimmt. Dabei ernten nicht zuletzt die Tiere, die Hans Beck in einem völlig neuen Stil gestaltet, besonderes Lob: Ihre Gattung sollte ganz eindeutig sein, ihre Ausstattung möglichst reduziert und trotzdem noch fähig, Gefühle zu vermitteln.

Wie sehr Kinder die liebevolle Sorgfalt schätzen, mit der dieses Spielzeug gestaltet und produziert wird, dafür sprechen unter anderem die vielen Kinderbriefe, die jeden Tag bei PLAYMOBIL ankommen. Die jungen Fans schreiben ihre Ideen, machen Vorschläge und wünschen sich dabei ganz unbekümmert auch Kampf- und Horrorartikel. Hiervon hält sich das Unternehmen bewusst fern.

Selbst wenn von PLAYMOBIL verlangt wird, mehr auf aktuelle Spieltrends einzugehen, verneint Hans Beck diese Forderung vehement. Kurzlebige Trends passen nicht in die langfristig angelegte Systemstrategie von PLAYMOBIL. Diese begründet sich auf absoluter Zufriedenheit der Konsumenten. Hans Beck wachte beispielsweise persönlich mit Argusaugen darüber, dass die PLAYMOBIL-Verpackung dem Konsumenten niemals Inhalt oder Spielwert vortäuscht, den das eigentliche Produkt nicht halten kann.

Seit Markteinführung 1974 war Hans Beck für die Marke PLAYMOBIL das „Corporate Conscience“ – sozusagen das Gewissen des Unternehmens. 1998 ging der heute 76-Jährige in den Ruhestand. Unter der Leitung von Bernhard Hane setzt das Entwicklungsteam sein Lebenswerk zur Freude der Kinder in aller Welt fort.

Dienstag, 3. Februar 2009

Via Internet in die USA




© http://esta-usa.de Wer ab Januar 2009 die USA besuchen will, muss sich vorher auf einer Ministeriumswebseite registrieren
Wer ab dem 12. Januar ohne Visum in die USA fliegen möchte, für den gelten geänderte Einreisebestimmungen: Besucher müssen sich vorher auf einer Webseite des Department of Homeland Security registrieren. Mit der elektronischen Erfassung lösen die USA das bisherige System ab, das noch auf Papierformularen beruhte.



Bisher konnte Anna W. ohne weitere Formalitäten in die USA reisen, wenn sie ihre Tochter und Enkel besuchen wollte. Da sie nicht länger als 90 Tage in Amerika blieb, brauchte sie kein Visum. Dieses wird sie ab dem 12. Januar zwar auch nicht benötigen, dennoch muss sich Anna W. vor ihrer Reise um einige Formalien kümmern. Denn sie und alle anderen USA-Reisenden müssen sich auf der Esta-Webseite des US-Ministeriums einloggen und registrieren.

Und das bis 72 Stunden vor dem geplanten Abflug. Wenn Anna W. alle Daten auf der Internetseite erfolgreich eingegeben und abgeschlossen hat, erhält sie noch vor ihrem Abflug die Einreisegenehmigung. Allerdings ist die Einreise nur zunächst bewilligt. Sie kann vor Ort von den Beamten der Zoll- und Grenzschutzbehörde dennoch verweigert werden.

Was muss Anna W. machen? Der neue elektronische Antrag im Netz läuft in vier Schritten ab: Antrag ausfüllen, abschicken, Antragsnummer notieren, Antwort vom Ministerium abwarten. Das US-Ministerium empfiehlt, sich den Antrag mit Angaben auszudrucken und zu den eigenen Unterlagen zu nehmen. Außerdem sollten sich Reisende wie Anna W. die Antragsnummer notieren. Damit kann sie in späteren Fällen ihren Antrag aktualisieren. Auf der Internetseite werden nahezu die gleichen Fragen gestellt, die Einreisende bisher im Formular I-94W beantworten mussten.

Das Formular wurde bislang von den Fluggesellschaften ausgegeben und während des Fluges ausgefüllt. Dabei kam es häufiger zu falschen Angaben, was beispielsweise an der unterschiedlichen Schreibweise der Ziffern 1 und 7 lag. ESTA löst nun das rund 20 Jahre alte Papiersystem ab. Bei der neuen digitalen Verarbeitung erfährt der Antragsteller sofort, ob es bei seiner Einreise in die USA Probleme geben könnte. Sollte die Einreisegenehmigung nicht erteilt werden, bedeutet dies keine endgültige Ablehnung. Derjenige muss sich jedoch um ein Visum bemühen.

Auf der Webseite müssen sich alle diejenigen registrieren, die über das sogenannte Visa Waiver Program einreisen und weniger als 90 Tage in den USA bleiben wollen. Ist die Einreisegenehmigung einmal erteilt, bleibt sie zwei Jahre gültig - es sei denn, der Reisepass läuft vorher ab. Daher ist Besuchern wie auch Geschäftsreisenden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kurzfristig in die USA reisen müssen, zu empfehlen, sich pro Forma auf der Seite zu registrieren. Ein konkretes Reiseziel in den USA muss vorher nicht genannt werden. Geschäftsreisende sollten aber in jedem Fall die Visa-Bestimmungen beachten.



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Was die Einwanderungsbehörden über US-Besucher wissen
Die Registrierung auf der ESTA-Internetseite ist kostenlos und bietet auch eine deutschsprachige Variante an. Das nicht-staatliche "Visit USA Committee Germany" warnt vor Drittanbietern, die die Registrierung gegen Gebühren vornehmen wollen. Wer über keinen eigenen Internetzugang verfügt, kann in ein Internetcafé gehen oder aber im Reisebüro nachfragen, ob die Registrierung als Service angeboten wird. Der Deutsche Reiseverband empfiehlt, sich die gemachten Angaben ausdrucken zu lassen und zu unterschreiben, damit sowohl Kunde als auch Reisebüro die Sicherheit haben, dass die Angaben korrekt sind.

Zusätzlich zur Registrierung ist ein maschinenlesbarer Reisepass nötig, der auch biometrische Daten wie ein digitales Foto enthält. Auch Kinder benötigen ein solches Dokument.

Was auch weiterhin bestehen bleibt, ist die Übermittlung der Passagierdaten durch die Fluggesellschaften an die US-Behörden. Die kennen den potentiellen Besucher, bevor er amerikanischen Boden betritt: Name, Adresse, Flugroute, Sitznummer, mit welcher Kreditkarte gezahlt wurde, welches seine erste Anlaufadresse in den USA ist und ob er womöglich Moslem ist und daher das Schweinefleisch zum Mittagessen im Flugzeug abbestellt hat.

Stern (03.02.2009)

Sonntag, 1. Februar 2009

Regierung plant Verstaatlichung



© AP Einige dieser Hochhäuser im Frankfurter Bankenviertel könnten bald dem Bund gehören: Die Regierung plant eine Teilverstaatlichung schwächelnder Banken
Die Bundesregierung arbeitet offenbar an einer Rechtsverordnung, die die Teilverstaatlichung angeschlagener Banken ermöglichen soll. Dabei müssten die Aktionäre enteignet werden. Während Kanzlerin Angela Merkel dieses Vorgehen befürwortet, zeigt sich die SPD in dieser Frage noch reserviert.



Kanzlerin Angela Merkel will schwächelnde Banken im Notfall teilweise verstaatlichen. "Wenn es im Einzelfall für den Steuerzahler billiger wird, kann die Übernahme von Anteilen sinnvoll sein", sagte die CDU-Chefin in Berlin. In der aktuellen Finanzkrise gebe es keine allgemeingültige Lösung. Die Regierung hat nach Medienberichten schon Rechtsgrundlagen für die Verstaatlichung privater Banken in Arbeit.


SPD-Chef Franz Müntefering äußerte sich in Saarbrücken zurückhaltend zu einer Verstaatlichung angeschlagener Banken. "Wir sind nicht darauf aus, jemanden zu enteignen oder zu verstaatlichen." Allerdings könne es Ausnahmen geben, wenn eine Bank ganz besonders gefährdet sei. "Dann muss man sich überlegen, ob der Staat um schlimmes Unheil abzuwehren, auf Zeit solche Aufgaben übernehmen muss." Zur Debatte über einen Einstieg des Staates bei der HRE wollte er sich nicht konkret äußern. Grundsätzlich könne es nur darum gehen, "dass man im wirklichen Notfall, wenn die Bude brennt, löscht".



Staat muss enteignete Aktionäre entschädigen
Zentraler Diskussionspunkt ist, wie massiv der Eingriff in die bestehenden Aktionärsrechte ausfallen darf, ohne verfassungswidrig zu sein. Eine der wesentlichen Detail-Fragen, die es zu klären gilt, ist die Entschädigung für die Eigentümer der HRE. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, müssten sich enteignete Aktionäre grundsätzlich auf sehr geringe Entschädigungen einstellen. Hauptbetroffener wäre der US-Finanzinvestor J.C. Flowers, der rund 25 Prozent besitzt. Der Bund will eine Übernahme durch einen Konkurrenten verhindern und damit die eingesetzten Milliardenhilfen aus Steuergeldern sichern.

"Die Enteignung erfolgt durch Erlass einer Rechtsverordnung der Bundesregierung ohne Zustimmung des Bundesrates", berichtet die "FAZ". Laut "Süddeutscher Zeitung" würde sich die Entschädigung bemessen nach dem durchschnittlichen Aktienkurs der letzten zwei Wochen oder bei einem Kursabsturz unmittelbar vor Enteignungsbeschluss nach dem der letzten drei Tage. Im konkreten Fall erhielte Flowers demnach eine Entschädigung von 1,50 Euro der ursprünglich bezahlten 22,50 Euro je Aktie, schrieb das Blatt. In Regierungskreisen hieß es aber, gerade diese Regelung sei noch offen.


Lehman Brothers als mahnendes Beispiel
Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) befürwortet ähnlich wie Merkel eine staatliche Rettungsaktion für die HRE. "Wir dürfen es nicht zulassen, dass auch nur eine einzige systemische Bank in Deutschland in den Konkurs geht", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Fall der amerikanischen Bank Lehman Brothers zeige, welche Risiken ein Bankkonkurs mit sich bringe.

Merkel sagte bei einer CDU-Veranstaltung, die Regierung habe keinen Ehrgeiz, nun auch noch Banktätigkeiten auszuüben. Es seien aber die Banken gewesen, die ihre Hilfsbedürftigkeit gegenüber der Politik signalisiert hätten. "Außer dem Staat kann keiner mehr helfen. Das ist eine interessante Erfahrung", sagte die CDU-Vorsitzende. Gleichzeitig wandte sie sich entschieden gegen die Gründung einer sogenannten Bad Bank des Staates: "Der Steuerzahler darf nicht für die schlechten Papiere zahlen, während die Banken mit den guten Papieren Geschäfte machen."



Mehr zum Thema
Finanzkrise: Bund offenbar vor Einstieg bei Hypo Real EstateFinanzkrise: Was die Commerzbank jetzt meistern muss"Erfurter Erklärung": Der Staat, die Banken und die CDUDie Stabilisierung des Bankensystems in Deutschland könnte nun weitere Milliardensummen an Steuergeldern verschlingen. Wie der "Spiegel" berichtete, muss der Bund seine im ersten Bankenrettungsplan vorgesehenen Kapitalhilfen von 80 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Experten des Finanzministeriums rechnen dem Bericht zufolge mit einem Kapitalbedarf bis zu 200 Milliarden Euro. Um den Plan der Bundesregierung zu verwirklichen, angeschlagene Kreditinstitute mittels einer Vielzahl bankeigener Zweckgesellschaften von Risikopapieren zu befreien, müssten die Kreditermächtigungen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung auf diese Höhe aufgestockt werden, hieß es. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds ist ein Sondervermögen des Bundes. Zu Stärkung des Eigenkapitals der Banken stehen ihm maximal 80 Milliarden Euro zur Verfügung. Daneben kann der Fonds zur Absicherung von Refinanzierungsgeschäften zwischen Finanzinstituten Garantien in Höhe von bis zu 400 Milliarden Euro übernehmen.

DPA/AP

Montag, 26. Januar 2009

Schneller mit der Tastatur arbeiten.



Längst hat die Maus der Tastatur den Rang abgelaufen, wenn es darum geht, sich durch Programme und Fenster am Rechnen zu bewegen. Dennoch geht es mit dem guten alten Keyboard manchmal viel schneller - per Tastenkombinationen. Und alle Mausarm-Geplagten dürfen aufatmen.

Zwei, drei Tasten zu drücken geht bei Windows-Computern in vielen Fällen schneller, als mit der Maus Programme zu starten oder durch Seiten zu scrollen. Doch viele hilfreiche sogenannte Shortcuts sind gar nicht weit verbreitet - von Ausnahmen wie STRG+C oder STRG+V mal ganz abgesehen. Und natürlich dem Notgriff schlechthin: STRG+ALT+ENTF. Am Anfang mag die Nutzung erst noch ungewohnt sein, und zugegeben, viele Kombinationen muss man sich auch erst einprägen, bevor es richtig gut läuft.

Gerade für Anwender, deren Arm oder Sehnen schon von der häufigen Nutzung der Maus geplagt sind, lohnt sich eine Umstellung zusätzlich.

Ein kleiner Überblick über nützliche Tastenkombinationen. Viele weitere Shortcuts gibt es bei Microsoft.

Die Windows-Taste

Allgemeine Tastenkombinationen
Windows-Taste: zeigt das Startmenü an, wenn der Destop aktiviert ist
Windows-Taste + Pause: zeigt das Dialogfeld Systemeigenschaften an
Windows-Taste + e: öffnet den Arbeitsplatz
Windows-Taste + d: zeigt den Desktop an
Windows-Taste + r: öffnet das Ausführen-Fenster
Windows-Taste + m: minimiert die geöffneten Fenster
Windows-Taste + l: sperrt die Arbeitsstation (falls eingerichtet)

Die Alt-Taste

Nützliche Kombinationen in Verbindung mit der Alt-Taste:

Alt + Tab: wechselt zwischen den laufgenden Anwendungen
Alt + Druck: kopiert den aktuellen Bildschirminhalt in die Zwischenablage
Alt + F4: beendet die aktuelle Anwendung
Alt + Leertaste: zeigt das Systemmenü an
Alt + unterstrichener Buchstabe: bewegt sich durch die einzelnen Unterpunkte der Programme

Die STRG-Taste

Nützliche Kombinationen in Verbindung mit der STRG-Taste:

STRG + F4: schließt ein Tabfenster/ein aktives Dokument
STRG + t: öffnet einen neuen Tab
STRG + p: drucken
STRG + ESC: öffnet das Startmenü von Windows
STRG + Tab: navigiert vorwärts durch Registerkarte/Tabs

Und natürlich die Klassiker:

STRG + a: markiert den kompletten Text in einem Text/Fenster
STRG + c: kopiert die Auswahl
STRG + v: fügt die Auswahl ein
STRG + f: fettet Textteile
STRG + u: unterstreicht Textteile
STRG + i: macht Textteile kursiv
STRG + z: macht den vorherigen Schritt rückgängig

Allgemeine Tastenkombinationen

Nützliche allgemeine Kombinationen:

UMSCHALT + ENTF: löscht das markierte Element dauerhaft, ohne es vorher in den Papierkorb zu verschieben
UMSCHALT + Pfeiltaste: markiert Elemente oder Textblöcke
UMSCHALT + Tab: navigiert rückwärts
Leertaste: aktiviert oder deaktiviert Kontrollkässten (beispielsweise in Formularen)
STRG + ALT + ENTF: öffnet das Windows Sicherheitsfenster
STRG + UMSCHALT + ESC: öffnet den Taskmanager

Samstag, 24. Januar 2009

Extremadura...im Herzen Spaniens.

Extremadura, karg, wild und voll bizarrer Schönheit. Eine Region abseits der touristischen Routen im Herzen Spaniens. Extremadura - das bedeutet landestypische Köstlichkeiten, nahezu unberührte Natur und kostbare Kulturschätze. Traumhafte Städte und Paläste, errichtet durch die Goten, die Römer und nicht zuletzt durch die Araber sind Zeugen der großen Vergangenheit dieses „ur“ -spanischen Landstriches.
Foto Luis:(Monfragüe Nationalpark)

Donnerstag, 22. Januar 2009

Rhein-Neckar- Arena


Der sportliche Aufstieg des einstigen Provinz-Klubs TSG 1899 Hoffenheim ist in aller Munde. Platz eins nach der Hinrunde der aktuelle Bundesliga-Saison spricht eine eindeutige Sprache. Dass mittlerweile aber auch die Rahmenbedingungen - auch dank der gütigen Mithilfe des schwerreichen SAP-Gründers Dietmar Hopp - stimmen, beweist der neue Hoffenheimer Fußball-Tempel "Rhein-Neckar-Arena". Direkt an der Autobahnausfahrt" "Sinsheim-Süd" und gegenüber des Auto- und Technikmuseum gelegen, wird die neue Spielstätte am 24. Januar 2009 offiziell eingeweiht.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Der Anfang der Musik...


Musik ist einfach leben. Musik macht Laune. Und heute kann man Musik überall finden, Radio, CD´s, live Konzerten.Darum frage ich mich mehrmals, wer hat die Musik erfunden? Aber das ist eine Frage ohne Antwort. Nun, etwas ist sicher, es gibt Musik seit es Menschen gibt. Wie und warum unsere Vorfahren vor mehr als 10.000 Jahren auf die Idee kamen, Musik zu machen, das wissen die Forscher bis heute nicht. Auch wie die Musik am Anfang klang, weiß man nicht. Forscher haben einfache Instrumente,aus der Anfangszeit des Menschens gefunden, wie zum Beispiel Trommeln und Flöten, die aus Holz oder Knochen gemacht wurden. Wenn man jetzt die Musik der noch lebenden Naturvölkern hört, kann man sich mehr oder weniger eine ungefähre Vorstellung machen, wie die frühe Musik kligeln könnte, weil die Instrumente der Naturvölker aunch ganz einfach sind und waren. Meist sind es ebenfalls Trommeln oder einfache Blasinstrumente, die sich selbst mit Holz,Tierpelz und Knochen machen wurden. Wie die Musik erst entstand, gibt es verschiedene Ideen von vielen Wissenschaftler. Manche Forscher glauben, dass der frühe Mensch Naturgeräusche mit einfachen Instrumenten kopierte. Vielleicht war es der Wind, der durch die Bäume geht, das Geräusch des Pfeils wenn sie jagten oder das Vogelsang, was unsere Vorfahren anregtet, um Musik zu machen. Die erste Musik war noch sehr einfach, und die Menschen benutzten sie zu Rituellen,um mit den Geisten zu sprechen oder bei dem Jagd Tiere anzulocken.
Wahrscheinlich werden wir es nie ganz genau erfahren, wie und warum Musik erfunden wurde. Die Hauptsache ist, dass wir Musik haben.Und wir sollen sie geniessen.


Mikel Martinez 2A

Dienstag, 20. Januar 2009

Rungang durch das Weisse Haus

Ein Empfang wie ein König

Bisher hatten die USA noch keinen König. Bisher, denn die Euphorie zur Inauguration des 44. demokratisch gewählten Präsidenten Barack Obama sieht so aus, als hätten sie jetzt einen. Bewegte Bilder eines bewegenden Ereignisses und alles was Sie über die Feierlichkeiten zum Amtsantritt des ersten schwarzen Präsidenten der USA wissen sollten, zeigen wir Ihnen auf stern.de


Zitronenkekse


Ich bereite gerne Nachtische zu . Deswegen
veröfftliche ich dieses Rezept.

Zutaten:

125 gr. Zucker
200 gr. Mehl
3 Eier
1 Brise Vanille Zucker
125 gr. Butter
1 Esslöffel gereibte Zitrone


Zubereitung:

Die Butter und der Zucker werden vermischt. Dann,
wird das Eisgelb von Eiweiss getrennt. Das
mit dem Eigelb vermischen. Endlich, werden
Vanille Zucker, das Mehl und der Esslöffel mit der
gereibten Zitrone vermischt. Der Teig wird in der
Kühlschrank für 30 Minuten gestellt. Die
Kekseformen werden gemacht. Das Blech wird mit
Butter und Mehl geschreut. Die Kekseformen
werden auf dem Blech gelegen und
für 10-12 Minuten im Ofen gebacken.
In meiner Meinung nach sind sie sehr lecker .

Guten Appetit!

Joana Navero (1. B)

Donnerstag, 15. Januar 2009

Abnehmen - und das Leben verändern




Von Helen Bömelburg


Wer abnimmt, kann viel mehr verändern als seine Figur: Denn wer überflüssige Pfunde verliert, gewinnt ein besseres Körpergefühl, ein robusteres Selbstbewusstsein, mehr Energie und Gelassenheit. Lesen Sie hier, wie andere die Verwandlung geschafft haben - und wie Sie selbst erfolgreich durchstarten.



Das neue Leben von Jochen Puls begann am 1. März 2005. An diesem Dienstag verzog er sich nicht aufs Sofa, um den Feierabend zu verdämmern, sondern trat in der Bonner Innenstadt durch eine Glastür. Hinein ins gleißende Neonlicht eines Fitnessstudios, wo junges Volk im Rhythmus der Charts trainierte, wo die Ausdauergeräte schnurrten und Langhanteln in ihre Halterungen krachten. Eine Viertelstunde hielt es Jochen Puls auf dem Crosstrainer aus. "Danach war ich völlig fertig", erzählt der 38-Jährige heute, "aber glücklich. Denn es war der Anfang." Der Anfang vom Ende des 101-Kilo-Mannes. Zu Silvester hatte sich Puls über seinen beträchtlichen Bauch zur Waage hinuntergebeugt und beschlossen, sich vom 1. März an weit zurück in den zweistelligen Bereich zu kämpfen. Weg mit dem Speck, schwor er sich. Weg mit dem Gefühl, von der Schwerkraft niedergedrückt zu werden. Und von abschätzigen Blicken.

Diese Menschen haben abgespeckt


Was taugen die neuen Diättrends?




Fettpolster, das weiß nicht nur Jochen Puls, belasten mehr als Kreislauf und Gelenke. Ob fünf überflüssige Kilo den Hosenbund spannen oder 15 oder gar 25: Viele Übergewichtige verlieren den Spaß an Sport und Bewegung, das gute Körpergefühl. Obendrein drückt sie das gesellschaftliche Ideal des schlanken Körpers. Da können Historiker noch so oft sagen, Schönheitsideale seien relativ, nämlich kulturund zeitabhängig. Was nützt es heute, dass schwellende Bäuche und walzenförmige Oberschenkel zur Barockzeit sexy waren? Es steckt wenig Trost darin, dass die Männer in den altarabischen Geschichten aus "Tausendundeiner Nacht" von ihren Angebeteten erzählten: "Ihr Bauchnabel fasste eine Unze Moschus, und ihre Schenkel waren prall wie mit Straußenfedern gefüllte Kissen."



Verschiedene Beweggründe
Wie wir uns auch drehen und wenden: Viele heute lebende Dicke haben ein eher mageres Selbstbewusstsein. Eine Forsa-Umfrage für den stern zeigt: Mindestens jeder Dritte der über 16-Jährigen hierzulande möchte abnehmen. Die meisten erhoffen sich davon, dass es ihnen gesundheitlich besser geht. Gleichzeitig aber lockt die Aussicht auf eine neue Leichtigkeit des Seins: 77 Prozent erwarten ein besseres Körpergefühl, 57 Prozent hoffen auf mehr Freude an körperlicher Aktivität. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, durchs Abnehmen besser auszusehen. Und ein Drittel verbindet mit der Gewichtsreduktion die Hoffnung auf ein selbstbewussteres Auftreten. Unter den Befragten bis 25 Jahre meint sogar die Hälfte, dass ihre Selbstsicherheit mit schwindenden Kilos wächst.



Abnehmen im Internet
Einen Online-Diät-Coach, der für Sie ein individuelles Abspeck-Programm entwickelt und bei dem Sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können, bietet Ihnen der stern-Abnehm-Coach. Dort bekommen Sie auch Rat von Experten, Tipps für den Abnehm-Alltag und leckere Rezepte. Ab 1,92 Euro pro Woche.
www.stern-abnehm-coach.de

Jeder kennt Frauen und Männer, die gescheitert sind: Für sie ist Abnehmen ein Lebensthema geworden, der Jo-Jo-Effekt ein nicht endender Albtraum. Aber: Etwa jeder vierte Übergewichtige schafft es, sich dauerhaft von der Last der Pfunde zu befreien, schätzt Professor Hans Hauner vom Zentrum für Ernährungsmedizin der Technischen Universität München. Nach und nach erkennen Ernährungswissenschaftler, Psychologen und Hirnforscher, was Menschen zu dick macht und wie sie dagegen angehen können. Und während schwer Adipöse in der Regel professionelle Hilfe brauchen, können die meisten anderen es allein schaffen, sich sichtbar und spürbar zu entlasten.



"Dynamik, Attraktivität, Selbstbewusstsein"
Wie sehr es sich lohnt, in ein leichteres Leben aufzubrechen, zeigt das Beispiel derer, die bereits angekommen sind. In der stern-Umfrage berichten 72 Prozent der Deutschen, die mehr als drei Kilo abgenommen haben, von einem deutlich besseren Körpergefühl. Jeder Zweite fühlt sich gesundheitlich besser, findet sich attraktiver und hat mehr Lust auf Bewegung. Ein Drittel tritt selbstsicherer auf. Jochen Puls beschreibt das Neue in seinem Leben mit drei Worten: "Dynamik, Attraktivität, Selbstbewusstsein." Er befreite sich von 20 Kilo Gewicht. "Vorher war mein Gesicht pausbäckig. Jetzt ist unter dem Speck mein wahres Ich zum Vorschein gekommen, ich schaue offener in die Welt", sagt er. Und die Welt schaut zurück, besonders die Frauen. In seinem Fitnessstudio fliegt ihm alle paar Minuten ein Lächeln zu. "Dick sein war einfach", meint Puls, "aber schlank sein macht viel mehr Spaß!"


In den kommenden sechs Wochen möchte der stern Sie einladen, sich neu zu entdecken. Er will Sie in Bewegung bringen. Ihnen helfen, Ihre individuellen Psychofallen aufzuspüren - und die besten Wege, sie zu umgehen. Sie können lernen, wie Sie mit den Tücken des Abnehmens in Ihrer Familie umgehen. Wie Sie aus der Diät in einen neuen Alltag finden, ohne wieder zuzulegen. Und was der Reiz des Fastens ist. Am Anfang der Verwandlung steht ein Sieben-Punkte-Programm, das auf den Empfehlungen von Ernährungs- und Sportmedizinern, von Psychologen und Motivationsforschern basiert. Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie Sie die Reise zum neuen Ich am besten vorbereiten. Finden Sie ein Diätkonzept, das zu Ihnen passt. Und dann: Starten Sie durch!


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Starthilfe: So finden Sie die richtige DiätAbnehmen: Bloggen Sie sich schlank!
Der erste Schritt
Hier wird Ihnen noch keinerlei Verzicht abgefordert: Erkunden Sie Ihr Essverhalten, und ziehen Sie Ihre Energiebilanz: Wie viele Kalorien nehmen Sie zu sich, wie viele verbrennen Sie? "Unser Körper ist nicht auf die moderne Lebensweise mit fettreicher Ernährung und wenig Bewegung eingestellt", sagt Joachim Westenhöfer, Professor für Ernährungs- und Gesundheitspsychologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Wir nehmen zu, weil wir unserem Körper mehr Energie zuführen, als wir verbrauchen - und wir sind uns dessen oft nicht bewusst. Professionelle Ernährungsberatungen stellen Abnehmwilligen deshalb erst einmal die Aufgabe, sich zu fragen: Was esse ich und wie viel? "Dabei beschummeln sich die meisten zunächst. Sie unterschlagen die Handvoll Erdnussflips, vergessen den Schokoriegel - vor allem Dinge, die zwischendurch gegessen werden", sagt Westenhöfer. Deshalb ist es sinnvoll, ein Ernährungsprotokoll zu führen. Die klassische Variante ist eine Liste in der Hosentasche. Wer den ganzen Tag vor dem PC sitzt, kann ein elektronisches Dokument anlegen. Und diejenigen, die viel unterwegs sind, fotografieren einfach alles, was sie essen, mit dem Handy. Jede einzelne Praline, jedes noch so kleine Stück vom Geburtstagskuchen der Kollegin. Wie gut gerade Protokolle per Mobiltelefon funktionieren können, hat Ralf Schiel festgestellt. Der Chefarzt bei der Medigreif-Inselklinik in Heringsdorf auf Usedom leitet ein Projekt mit übergewichtigen Jugendlichen, die eine zukunftsweisende Handy-Software ausprobieren. "Die Software ermittelt aus den Fotos die Kalorienzahl der Mahlzeiten", sagt Schiel. "Sie erkennt sogar Größe und Dicke eines Schnitzels."


In Zukunft dürfte das Energiebilanzieren also bequem werden. In der Gegenwart macht es noch etwas Arbeit, aber das sollte Ihnen der gute Start wert sein. Wenn Sie eine Woche lang fotografiert oder notiert haben, ergibt sich aus dem Gesammelten ein realistisches Bild Ihres Essverhaltens. Suchen Sie sich nun einen oder zwei Tage heraus, die Ihnen typisch erscheinen, und überschlagen Sie, wie viel Energie Sie mit Ihren Puddings, Steaks und Pommes zu sich genommen haben. Die nötigen Kalorienangaben finden Sie in Broschüren und Büchern oder auf Internetseiten. Vergleichen Sie nun die Summe mit dem Energiebedarf, der Ihrer Gewichtsklasse und Ihrem Bewegungstyp entspricht. Falls Sie genügend Geduld haben, machen Sie sich zusätzlich die Mühe festzustellen, wie sich Ihr Kalorienkonto zusammensetzt. Für eine gesunde, gewichtsstabilisierende Ernährung sollten maximal 30 Prozent aller Kalorien aus Fett stammen, maximal 10 Prozent aus Zucker, aber mehr als 50 Prozent aus Kohlenhydraten. Tatsächlich isst der Durchschnittsdeutsche 35 Prozent Fett und etwa 23 Prozent Zucker.

Wie sieht Ihre Bilanz aus? 300 Kalorien zu viel? 800? Und das an Tagen, an denen Sie es nicht vermutet hätten? Wahrscheinlich werden Sie vom Ergebnis überrascht sein, denn der Alltag ist voll von kleinen Ritualen und vermeintlich leichten Snacks, die gewaltig belasten. Eine Portion Mozzarella-Tomaten-Salat etwa tarnt sich als Appetizer, schlägt aber mit mehr als 500 Kalorien auf die Hüften. Der Caffè Latte zwischendurch hat immerhin 84 Kalorien, vier Kekschen dazu weitere 84. "Ich habe abends vor dem Fernseher völlig gedankenlos bis zu 7000 Kalorien gefuttert", erzählt Susanne Schmidt, 53. Inzwischen hat sie sich von 132 auf 75 Kilo nahezu halbiert und sieht, was früher alles falsch lief.




Der zweite Schritt
Definieren Sie Ihr Ziel und eine realistische Zeit, in der Sie es erreichen wollen. Wer sich im Frühjahr vornimmt, bis zum Sommerurlaub fünf Kilo loszuwerden, um wieder in Lieblingsbikini oder -badehose zu passen, hat gute Chancen, es zu schaffen. Experten empfehlen, nicht mehr als 500 bis 1000 Gramm pro Woche abzunehmen. Schnellerer Gewichtsverlust belastet den Kreislauf, kann zu Mangelerscheinungen führen - und später in die Jo-Jo-Falle. "Bei zu wenig Nahrung schaltet der Körper in den Hungerstoffwechsel", erklärt Thomas Huber, Ernährungsmediziner, Psychotherapeut und Chefarzt der Klinik am Korso in Bad Oeynhausen. "Dieses Sparprogramm bewirkt, dass später mehr Nährstoffe in die Fettdepots eingelagert werden."


Der dritte Schritt
Entscheiden Sie sich nun für eine Methode, mit der Sie beginnen wollen. Wer sich von mehr als zwei, drei Kilo befreien und dann langfristig schlank bleiben möchte, muss seine Gewohnheiten ändern, seinen Alltag neu justieren - darin sind sich Wissenschaftler einig. Ein klassisches Diätprogramm ist dafür auf Dauer nicht geeignet, es kann aber ein guter Anfang sein. "Die Diätphase dauert nur wenige Wochen und ist enorm motivierend, weil die Kilos schnell runter sind", sagt Ernährungspsychologe Westenhöfer. Wählen Sie einen Ansatz, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt ist. Das kann Punktezählen mit Weight Watchers sein, eine Low-Carb-Diät oder eine mit Protein-Drinks.

Weil jede Diät nur etwas taugen kann, wenn Sie sie durchhalten, muss das Konzept zu Ihnen passen. Ihr Ernährungstagebuch hat Ihnen gezeigt, was Sie gerne essen - orientieren Sie sich daran. Manchen macht es nichts aus, den gewohnten Liter Cola am Tag durch Mineralwasser zu ersetzen, während sie auf das Mettbrötchen zum Frühstück nicht verzichten können. Andere bestehen auf Schokolade, akzeptieren ihre Latte macchiato aber auch mit fettreduzierter Milch. Die Frage ist also: Welche Gewohnheiten lassen sich leicht verändern? Was fällt Ihnen mittelschwer, was ganz schwer? "Die Rangliste muss an individuelle Vorlieben angepasst sein, um funktionieren zu können", sagt Experte Westenhöfer.


Der vierte Schritt
Bereiten Sie sich (und Ihre Umgebung) vor. Natürlich wird es sie geben, die Tage, an denen es in der Kantine nach der guten Currywurst riecht. Die Abende nach Zehn-Stunden-Stress-Tagen, an denen scheinbar nur Gorgonzolapizza hilft. Die Momente nach dem Beziehungskrach, die man nur mit einer Tafel Vollmilch-Nuss zu überleben glaubt. Essen pflegt in solchen Fällen die Nerven. Dieses Muster haben Übergewichtige jahrelang verinnerlicht. Womöglich können Sie schon anhand Ihres Ernährungstagebuchs sehen, in welchen Situationen Sie besonders anfällig für Dickmacher sind. Wappnen Sie sich für solche Momente!






© stern-Infografik Heimliche Dickmacher: Auch kleine Snacks und schnelle Drinks können es in sich haben



"Man sollte sich mit den Versuchungen und Hindernissen konfrontieren, die immer wieder auftauchen", sagt die Psychologin Gabriele Oettingen, die sich an der Universität Hamburg und der New York University mit Motivationsforschung beschäftigt. In einer von ihr geleiteten Studie mit 256 deutschen Frauen wurde die Hälfte der Gruppe über die Vorzüge gesunder Ernährung und zusätzlicher Bewegung informiert. Die anderen Teilnehmerinnen hörten ebenfalls die Informationen, durchliefen aber außerdem ein von Oettingen entwickeltes Motivationstraining: "Mentales Kontrastieren". "Die Probandinnen sollten ein persönliches Ziel formulieren. Beispielsweise öfter ins Schwimmbad zu gehen", erklärt Oettingen. Danach wurden sie aufgefordert, sich das wichtigste Hindernis zu verdeutlichen, das dem Erreichen des Ziels im Weg steht. "Eine Kandidatin sagte etwa, dass sie in der Umkleidekabine des Schwimmbads friert." Sie bekam wie die anderen Frauen die Aufgabe, sogenannte Wenn-dann-Pläne auszuarbeiten. "Etwa so: Wenn ich friere, dann dusche ich vor dem Schwimmen heiß. Oder: Dann kaufe ich einen kuscheligen Bademantel. Dann belohne ich mich, indem ich anschließend in die Sauna gehe", sagt Oettingen. Die Versuchsteilnehmerinnen, die sich gedanklich auf kritische Situationen vorbereitet hatten, bewegten sich schon bald durchschnittlich eine Stunde pro Woche länger, ernährten sich deutlich fettärmer und aßen mehr Obst und Gemüse.

Wenn-dann-Pläne funktionieren auch im Diätalltag: Wenn ich Ärger im Job habe, dann rufe ich meine beste Freundin an, anstatt Weingummi in mich reinzustopfen. Wenn ich mit meiner Frau gestritten habe, mache ich einen flotten Spaziergang durch den Park, nicht zur Pommesbude. "Entwickeln Sie Bewältigungsstrategien, die nichts mit Essen zu tun haben", rät Westenhöfer.


Solche Strategien sind weit über die Diätphase hinaus von Nutzen, denn sie helfen später bei der Umstellung der Alltagsernährung. "Neue Gewohnheiten sind dünn wie Spinnweben", sagt der Kölner Arzt und Motivationscoach Stefan Frädrich. "Doch durch ständiges Wiederholen werden Drahtseile daraus, die ein Leben lang halten." Axel Aldenhoven, der heute 61 Kilo leichter ist als vor zwei Jahren, hat ein solches Drahtnetz gespannt. Wenn der Informatiker unter Zeitdruck programmieren muss, packt ihn immer noch die Lust auf süß-fettige Beruhigungsmittel. "In solchen Situationen stehe ich heute vom Stuhl auf, mache ein paar Dehnübungen und trinke einen schwarzen Kaffee. Wer sein dickes Fell abwerfen will, muss lernen, sich zu entspannen." Mit Kaffee und Gymnastik. Mit Meditation oder Musik. Oder mit einem Computerspiel.

Damit Ihr Umfeld am selben Strang zieht, sollten Sie Ihre Familie, enge Freunde und Kollegen in das Ich-werdeweniger-Projekt einweihen. "Sagen Sie denen, dass Sie womöglich gereizter sein werden als sonst. Das ist während einer Diät völlig normal", sagt Ernährungsmediziner Huber. Ebenso wichtig fürs Durchhalten ist es, nicht allzu streng mit sich umzugehen. Der schöne Vorsatz "Kein Gramm Schokolade!" wird womöglich nach kurzer Zeit mit dem Silberpapier auf dem Müll landen. Manchem fällt es leichter, sich neben der Diät auf einen Riegel pro Woche zu beschränken. Das Prinzip der flexiblen Kontrolle, wie Ernährungswissenschaftler es nennen, ist deshalb so erfolgreich, weil es eine typisch menschliche Eigenart akzeptiert. "Was der Mensch nicht darf, das will er umso mehr. Aber was er darf, das kann er bleiben lassen", sagt Huber.




Der fünfte Schritt
Der Mediziner kennt einen weiteren Faktor, mit dem sich die Erfolgschancen der Diät steigern lassen: die Gemeinschaft. "Abnehmen klappt am besten in der Gruppe, das bestätigen Untersuchungen immer wieder", so Huber. Suchen Sie die Gemeinschaft mit anderen! Das kann ein Bekannter sein, mit dem Sie abwechselnd den Tennisplatz buchen. Oder Freundinnen, mit denen Sie Rezepte und Erfahrungen tauschen.

Axel Aldenhoven joggt jeden Tag bis zu 20 Kilometer am Rhein entlang, dienstags und donnerstags gemeinsam mit Kollegen. "Die Gruppe gibt mir großen Halt", sagt der einst massige Kölner. Die festen Termine und der gegenseitige Ansporn helfen ihm, nicht schlappzumachen. Im Oktober will Aldenhoven zum ersten Mal einen Marathon laufen, und zwar in weniger als fünf Stunden.



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stern-Abnehm-Coach : Abnehmen per MausklickInterview mit einem Motivationsforscher: Der Mensch, das GewohnheitstierBlogschau: Abnehmen im Internet"Es gibt eine Art von positivem Gruppenzwang, den man sich zunutze machen sollte", meint Psychologe Westenhöfer. Das klappt auch per Internet. Seriöse Communitys, beispielsweise der stern-Abnehm- Coach, werden von Psychologen, Ernährungs- und Sportwissenschaftlern beraten und bieten neben Gewichtsverlaufskurven, Trainingsprotokollen und Ernährungstipps das gute Gefühl, die eigenen Triumphe, aber auch die Niederlagen mit anderen zu teilen.



Der sechste Schritt
Wählen Sie den optimalen Zeitpunkt. "Es sollten einige entspannte Wochen vor Ihnen liegen, in denen sich berufliche und private Belastungen in Grenzen halten", sagt der Mediziner und Psychotherapeut Huber, "denn eine Diät kostet Willenskraft und Durchhaltevermögen." Auch große Versuchungen sollte man meiden: Der Rheinländer beginnt besser nicht mitten im Karneval, die Abteilungsleiterin nicht während einer Phase mit zahlreichen Geschäftsessen.


Der siebte Schritt
Und nun los! Feuern Sie den Startschuss ab für ein zufriedeneres Leben in schlankerer Verpackung. Wichtig dabei: Klopfen Sie sich für jedes Pfund, das Sie verlieren, selbst auf die Schulter, belohnen Sie sich auch für die unspektakulären Erfolge. "Kleine, kurzfristige Wohltaten wie ein besonders ausgiebiges Bad oder ein neues T-Shirt sind wirkungsvoller als die große Belohnung, die in ferner Zukunft liegt", sagt Huber. Ärzte und Gesundheitsökonomen der US-Universität von Pennsylvania konnten das gerade in einer Studie bestätigen. Sie boten ihren Probanden bares Geld für jedes abgenommene Kilo - bis zu 252 Dollar im Monat. Die Speck-Sparer nahmen innerhalb von 16 Wochen durchschnittlich sechs Kilogramm ab, in der Vergleichsgruppe ohne finanziellen Anreiz waren es nur zwei Kilo.


Die Deutsche Betriebskrankenkasse beendete im vergangenen Dezember ein Pilotprojekt, in dem den Versicherten 25 Euro pro abgenommenem Kilo gezahlt wurde. Von insgesamt 47 Teilnehmern nahmen 13 Personen mehr als fünf Kilo ab, 22 schafften mehr als 10 Kilo, und sechs Übergewichtige verloren sogar mehr als 20 Kilo. "Der Erfolg hat uns überrascht", sagt Diätassistentin Birgit Leuchtmann-Wagner, die die Probanden individuell betreute. Da Geld offenbar schlank macht, soll die Aktion in diesem Jahr wiederholt werden.

Wer hartnäckig kleine Schritte geht, dem winken bald die großen Triumphe. Katrin Heisch, Ex-Moppel, steigt manchmal aus Spaß in eine Hose Größe 48, die sie noch vor zwei Jahren getragen hat. Mit beiden Beinen in einem einzigen Hosenbein hopst sie dann vor dem Spiegel herum und bekommt darüber Lachanfälle. Radsportler Benjamin Grossjohann belohnt sich mit Videoaufnahmen seiner Stunts. "BMX fahren ist wie ein Tanz auf dem Rad, sehr elegant. Man braucht Kraft und Ausdauer. Beides habe ich jetzt", sagt Grossjohann. "Immer wenn ich mich selbst beim Fahren sehe, bekomme ich einen Kick!" Für Susanne Schmidt ist es Belohnung genug, ihr neues Ich im Spiegel anzuschauen. "Das ist besser als fernsehen", sagt sie. Bei ihr löste das Schlankwerden weitere Erfolge aus: Sie schrieb zwei Kochbücher und ein Buch über ihr Leben, hält Vorträge übers Dünnerwerden, leitet Sportkurse und organisiert Abnehmurlaube an der Nordsee. Die ehemals zurückgezogene Hausfrau ist inzwischen so beschäftigt, dass ihr Mann den Haushalt übernommen hat und ihr Sohn das Management ihrer Projekte. Richtig rund - so ist nicht mehr ihr Körper, sondern ihr Leben.



Mitarbeit: Janina Behrens, Nicole Heißmann, Matthias Lauerer, Inga Olfen, Andin Tegen, Kathrin Wanke