Mittwoch, 28. Januar 2015

Gespräch mit meinem neugeborenen Kind.



Foto: Luis García
Nachdem unser Kind zur Welt kam, ist das Familienleben viel verändert. Damit ist selbstverständlich unser grösster Wunsch in Erfüllung gegangen, aber manchmal bezahlt man dafür einen Preis.

Wir sind immer sehr liebevoll mit dem Kind umgegangen. Obwohl das nächtliche Kindergeschrei uns oft auf die Nerven gegangen ist, sind wir aber trotzdem kein Mal aus der Haut gefahren. Ganz im Gegenteil: bei der Kinderpflege z. B sind wir einander sehr oft zur Hand gegangen. Und wenn das Kind schläft, gehen wir wie auf die Eier durch die Wohnung. 
Allerdings sind wir bei dem Kind in den Hintergrund getreten. In unseren Gesprächen geht es fast immer nur noch um das Kind.

Finanziell kommt man über die Runden, obgleich das Kind ins Geld geht. Uns ist zu Hause mit der Zeit die Decke auf dem Kopf gefallen und haben Kontakt zu unseren Freunden und Bekannten verloren. Manchmal ist die Unzufriedenheit klar zutage getreten. Deshalb ist meine Frau auf die Idee gekommen wieder zu arbeiten.

Ich bin auf die Idee eingegangen. Unser Organisationstalent ist jetzt voll zum Zuge gekommen. Die Arbeitssuche war glatt über die Bühne und meine Frau ist bei einer angesehenen Firma untergekommen. Gleichzeit ist bei uns eine dezente Kinderfrau in Erscheinung getreten. Das neue Leben geht jetzt seinen Gang und unsere junge Familie kommt mit der neuen Organisation gut zurecht.

Luis García

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