Sonntag, 4. August 2013

Deutsch lehren in einem "komplizierten Land".

Foto: google Bilder.
Wer etwas unterrichtet, weiss, dass die heutige Lehre schwerer und schwerer wird. Trozt der technologischen Entwicklung sind die heutigen Werten ungenügend und die Lehrkraft wird manchmal von Institutionen und Eltern unterschätzt. Selten kommt die Anerkennung vor. Bei uns, in Spanien, lebt Deutsch eine goldene Ära und viele sind die Lerner und Lernerinnen, die vor kurzer Zeit mit der Sprache angefangen haben. In einer EOI (Spanische staatliche Sprachschule) sind in den Anfängergruppen manchmal etwa 40 TeilnehmerInnen üblich. Ob es richtig pädagogisch ist, ist es natürlich eine andere Frage.

Weil wir jetzt den Sommerurlaub geniessen, habe ich mehr Zeit darüber nachzudenken und in den letzten Tagen habe ich an Kollegen und Kolleginnen gedacht, DeutschlehrerInnen, in denen Länder Deutsch weder beliebt noch wünschenswert ist und meist als Folge der Geschichte, trozt der Mühe von vielen Institutionen gegen ein negatives Bild  bzw. negative Klischees von Deutschland und der deutschen Sprache.

Ich denke vor allem an Länder, die Teil der Büdnis gegen die Nazis waren. Die sogenante Alliierten oder Entente und Länder, die in dem ersten oder zweiten Weltkrieg von Hitlers Deutschland angegriffen und besetzt wurden: Österreich, Tschechei, Slowakei, Polen, Ungarn, Niederlande, Belgien, Griechenland usw.

Die Problematik, die ich hier präsentiere, hat selbstverständlich viele verschiedene Lektüren. In Österreich z.B lehrt man Deutsch mit viel Erfolg, aber ein anderes Thema ist die Betrachtung von Deutschland und die so genannten "Piefke". Die Bayern sind ok, aber!

In England oder die USA, z.B, spielt der Hass gegen Deutschland immer noch eine wichtige Rolle und es handelt sich nicht nur um eine gewisse Rivalität. Ich habe es tausende Mal im Urlaub gesehen, wie das Misstrauen herrscht. In Israel z.B genauso.
Ich habe es auch mit Kollegen gesehen, deren Grosseltern im zweiten Weltkrieg getötet wurden und der von ihren Eltern geerbeten Hass gegen Deutschland ihre Leben prägt.

DeutschlehrerIn in diesen Ländern sein bedeutet Schulräume mit ganz wenigen SchülernInnen. Ich kenne Fälle, in dem nur einen Schüler in einer Klasse gibt. Leider habe ich diese KollegenInnen niemals gefragt, wie sie sich fühlen. Ich sehe sie, als ob sie MissionareInnen wären,  die das deutsche Wort  in Ungläubigesland bringen sollten.

Übrigens...in diesen Ländern werden sie auch meist von ihrer Gesellschaften unterschätzt!

Meine Hochachtung für sie und ihre wirklich tolle Arbeit!

Luis García


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