Freitag, 14. März 2014

Karneval: 7 Tage Tour im Ruhrgebiet: 3. Teil.

4. Tag: Ruhetag
5. Tag: Die Zeche Zollverein in Essen.

Nach einem verdienten Ruhetag kam der Besuch von der Weltkulturerbe "Die Zeche Zollverein". Hauptsache in dieser Tour sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von jedem Ort und es war aber lange her, dass ich Interesse dran hatte. Essen sieht auch gut aus, aber vielleicht ein nächstes Mal. Ich würde da gern z. B das Aalto-Theater in Essen besuchen.

Die Anlage liegt nicht weit von Düsseldorf. Etwa 30 Minuten mit der S- Bahn. Zuerst muss man nach Essen fahren und dann bis zu der Zeche Zollverein mit der Strassenbahn. 

Sobald man die Anlage erreicht, hat man den Eindruck, dass es irreal ist. Richtig groβ. Die Ziegelsteinen wirkten eintönig und der Eingang erinnerte mich an ein KZ.

Foto: J. Luis García

Die Zeche Zollverein lautet als die gröβte Anlage dieser Art in der Welt. Sehr wichtig für die Industrie der Epoche funktionierte sie bis zu den 80ern und, wo es früher Kohle gab, gibt es heute ein Museum, das die industrielle Geschichte, ihre Menschen und Bräuche  zeigt.

Drauβen stand ich einige Minuten. Ich konnte mich die Arbeiter beim Marsch vorstellen. Auf die Arbeit. Es gab niemand um zu fragen und langsam ging ich rein. Es war echt eine industrielle Bildhauerei. Auf der rechten Seite erschien eine riesige Rolltreppe, die ins Museum gab. Rechts eine Cafeteria Links ein Schalter. überall konnte man die alte Maschinerei ansehen. Auffälig waren die Laufbänder, auf die die Materialien transportiert wurden. Es gab verschieden Etagen. 6, 12, 24...

Nach dem Kauf der Eintrittskarten, in dem der Verkäufer nach meiner Staatsangehörigkeit für seine Statistik fragte, sagte er mir, dass das Museum kaum Besucher aus Spanien bekam und die Mehrheit von den Besuchern aus England und Holland kamen. Er empfahl mir auch den Besuch der Dachterrase aus der man die ganze Anlage sehen konnte. Gesagt, getan.

Auf der Dachterrase gab es eine Gruppe, die die Kokerei betrachtete. Eine Führerin erklärte alles, was man sehen konnte. Ich lief herum und schaute die Gebäude an. Wirklich schön.

Aus der Dachterrase mit der Kokerei im Hintergrund.
 Foto. J. Luis García

Drinnen begann ich mit den Ausstellungen, denen ich durch eine mit Neon-Lichten beleuchteten Treppe erreichte.

Fotos, Muster von Grundwasser, Trikots der verschiedenen Mannschaften, der Region, das heisst: Schalke 04, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, FC Köln, Helme, Kohle, usw. dcas da alles in der Dauerausstellung. In der Temporalen ebenso.

Ich muss zugeben, dass mir die Räume und Flächen des Gebäudes am meisten interessierten. Es gab z. B auch eine archäologische Ausstellung und eine über die lokale Natur.

Ich bemerkte nicht darauf, aber mit einer kleinen Pause für eine Wurst, fast vier Stunden waren schon vorbei. Es war schon ein bisschen dunkel. Leider keine Zeit mehr für einen Spaziergang, aber als ich zurückfahren wollte, sah ich nochmal die riesige Rolltreppe mit den Neon- Lichten und die Anlage im Hintergrund. Dieses Foto werde ich immer im meinen Kopf behalten. Architektur oder eine industrielle Bildhauerei?

Dieses Foto von der Zeche werde ich immer im meinen Kopf behalten.
Foto: J. Luis García
to be continued...

Luis García

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