Mittwoch, 12. März 2014

Karneval: 7 Tage Tour im Ruhrgebiet.

Wenn man an Deutschland denkt, denkt man meist an Berlin, München, Heidelberg oder Schwarzbald. Diese Ziele sind wirklich toll, aber in dieser 7 Tage Tour im Ruhrgebiet, möchte ich Ihnen einige persönliche Eindrücke und sehenswerte Plätze vorschlagen, die nicht fürs groβe Publikum bekannt sind. Wer weisst, vielleicht bekommen Sie ein paar Ideen für Ihren nächsten Urlaub.

Erster Tag: Ankunft

Am Flughafen in Düsseldorf. Foto: J. Luis García

Der Flug von Fuerteventura nach Düsseldorf dauert etwa 4 Stunden. Der Ankunft war nachmittags. Düsseldorfs Flughafen ist modern, groβ und hell. High Tech eingerichtet als Präludium einer  hervorragenden Architektur. In der Anlage findet man eigentlich alles, was man gut gebrauchen könnte. Von einem super gereignigten Wickelraum bis aus Leder gepolsterten Sitze. 

Vom Düsseldorf Flughafen kann man mit einer Schwebebahn bis zum Düsseldorf Flughafen Hbf fahren und von da aus bis zum Düsseldorf Hbf. Die Karten kauft man am Automat und kosten etwa 2, 50 Euro.

"Die Gefahr" ist, wenn man nach Nordrhein Westfallen zum Karneval fährt, voll Bahnen, in denen Einsteigen schwer vorkommt. Wahrscheinlich eine andere Affinität mit Japan. Drinnen ist es völlig normal als Römer, Piraten, Cowboys und Cowgirls etc verkleidete Menschen anzusehen. 

Die Stadt Düsseldorf wirkt international und überall hört man Stimmen aus aller Welt: Japanisch, Türkisch, Spanisch und natürlich auch Westfäölsk (Westfällisch), das nur noch wenige beherrschen.  Diese Vielfalt hat auch eine fantastische kulinarische Darstellung. Dank ihr kann man z. B bei einem guten türkischen oder japanischen Restaurant beim Bahnhof in der Immermanstr. zu Abend essen.

2. Tag: Düsseldorf

Düsseldorf ist eine Stadt, die Modernität und Tradition kombiniert. Ihre industrielle Vergangenheit und ihre moderne Architektur sind ganz eindeutig zwei Merkmale, die die Stadt definieren. Dazu der Karneval. Hier wird es ja Karneval genannt. Nicht Fasching oder Fastnacht, wie in anderen Orten des deutschsprachigen Raums. "Helau" ist die übliche Grüssform und am Samstag kann man es auf der Strassen der Altstadt gut und laut zuhören. 

An der Wand des Rathaus aufgehängte Parole.- Foto: J. Luis García

Obwohl Köln wegen dem Karneval weltbekannt ist, sind Aachem und Düsseldorf Köln nicht hinterher gelaufen und feiern den Karneval so richtig laut wie Köln.

Wie in allen Orten, in denen der Alkohol läuft, ist die Luft dicht und riecht nach Urin. Die Geräusche sind typisch für einen Sonntagmorgen. Trotzdem kann man immer noch gute Laune sehen und die Leute zeigen stolz ihre Köstume oder Make-Ups in der Heinrich Heine Allee. Von dort aus kann man langsam bis zum Rheins Ufer flanieren. Die Promenade, die von der Altstadt bis zum Hafen führt, ist einfach fantastisch und beim gutem Wetter echt ideal. Ausländer, Familien und alte Paare  u. A genieβen den Blick.

Das Hin und Her von Kähnen und Menschen macht von diesem Spaziergang was Unvergessliches. Der Rheinturm, der neue Zollhof von Gehry oder Vitra sind Beispiele von dieser neuen Identität der Stadt, in der man auch Spuren der industriellen Vergangenheit mit totaler Absicht gelassen hat.

Eine Kahn fährt unter eine Brücke.- Foto. J. Luis García

Auch interessant finde ich die Kunstläden und Cafés, die man am Ufer finden kann. Für eine Person die über 13 Jahre in Bilbao gelebt hat, kann man nicht die Ähnlichkeiten vermeiden.

Beide Städte sind Beispiele dafür. dass man machen kann, wenn eine Epoche einer Stadt endet und eine neue Zukunft beginnt. Düsseldorf und Bilbao sehen sich am Spiegel und sind das Spiegelbild voneinander.

Ich erinnere mich immer noch als ich in Bilbao als Führer arbeitete und einige Delegationen aus dem Ruhrgebiet nach Bilbao ankamen, um das bilbainische Kleinwunder und ihr Guggenheim Museum zu besuchen.

Ohne Zweifel findet man das beste Beispiel von diesem Vergleich mit dem Zollhof. Der Zollhof ist ein Werk von dem Star-Architeckt Frank O. Gehry. Ihre Gebäude verstecken nicht die gemeinsamen Linien, Formen und Materialien zwischen dem Guggenheim Museum in Bilbao und dem Zollhof, aber man kann laut sagen, dass die Gebäude echt sensationell wirken und das Symbol von Düsseldorf in kurzer Zeit geworden sind.

Zollhof.- Foto: J. Luis García



Zum Schluss ist ein Besuch von der Stadmitte und Carlstadt ein Muss. Besonders, wenn man shopping gehen möchte. Shadowplatz oder die Königsallee, einfach "Ko" genannt sind ein Shopping-Paradies und hier wird auch der Karneval gefeiert. Ich habe z. B zum ersten Mal in meinen Leben einen Laden von Tiffanny gesehen, was viel von Glamour und Lebenstandard dieser rheinischen Stadt sagt. Ich habe z. B gelesen, dass Düsseldorf den höchsten Lebenstandard Deutschlands hat und nachdem ich da gesehen habe, kann ich es glauben.

to be continued...

J. Luis García






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