Samstag, 15. März 2014

Karneval: 7 Tage Tour im Ruhrgebiet: 4. Teil.

Tage 6. Köln

Die Strecke Düsseldorf- Köln dauert etwa 30 Minuten mit der S-Bahn. Man fährt über Leverkusen und überquert die Hohenzollernbrücke, bevor die Bahn in den Kölner Hbf einfährt.

Die weltbekannteste Sehenswürdigkeit Kölns lässt sich nicht warten. Man verlässt den wunderschönen Bahnhof und am Ausgang links steht der Kölner Dom und die weniger bekannte Domplatte. Mein erster Eindruck war: "Mensch der Dom ist aber groβ. Schade, dass der so schmutzig ist."


"Mensch der Dom ist aber groβ. Schade, dass der so schmutzig ist."
Foto: J. Luis García
Drinnen wartet eine renommierte Reliquie der Christenheit: Der Sarkophag der drei heiligen Könige. Goldig. Sehr goldig. Hinter dem riesigen, gotischen Hauptaltar. Zwei Könige unten, einer drauf. Zwei Pastoren laufen umherum und bitten um Spenden. Sie tragen rote Kostüme und ermahnen die Touristen wegen den Mützen und Lärm.
Die Glasfenster wirken grandios. Verschiedene Szenen des Evangeliums werden dargestellt. Das Licht siebt durch und gibt dem Dom eine gewisse Wärme. Hunderte Besucher fotografieren Skulpturen, Gräber oder besuchen die Krypta unter dem Hauptaltar. Echt ein Ding diese Kathedrale!

Nach dem Besuch, einen Kaffee im Café Reichard. Ein Teekännchen und eine kleine Flasche Mineralwasser 20 Euro.- No comment!!!

Ein typisches Bild von Köln ist die Hohenzollernbrücke mit dem Dom im Hintergrund. Einfach ikonisch. Mit dem Brandenburger Tor oder Neuschwanstein wird dieses Bild  am meisten fotografiert. Natürlich wollte ich auch meine eigene Version von diesem Foto haben. Deshalb überquerte ich die Brücke. Unterwegs konnte man die Hängeschlösser von vielen Paaren sehen, die dadurch Ihr Liebe ausdrücken und zeigen möchten. Ob sie den Schlüssel in den Rhein wegschmeissen oder nicht ist nicht gewiss. Daneben das pausenlose Hin und Her von den Zügen und die Gesellschaft, die viele Touristen und Lokalen leisten.

Mit dem Brandenburger Tor oder Neuschwanstein wird dieses Bild  am meisten fotografiert.
Foto: J. Luis García
Nach dem Foto nochmal rüber und ich fing an, an den Rheinufer entlang zu gehen. Viele Fuβgänger genieβen den Blick, joggen oder trinken was auf einer Terrase. Die Straβenkünstler zeigen ihre Begabung. Es ist angenehm kühl und man spürt schon den Frühling.

Ich ging bis zum Schokoladenmuseum, in dem ich eine tasse Schokolade leertrank. Lecker! 
Daneben, wenige Metern weit weg vom Schokoladenmuseum, sieht man ein anderes Beispiel der modernen Architektur Kölns. Die sind die Bürogebäude am Rheinufer. Die haben eine lustige "L" Form und geben der Stadt groβe Modernität.

Dann zurück in die Innenstadt. Ein bisschen Shopping in der Marspfortengasse und Abendessen beim Brauhaus Sion in der Bürgerstr.- Ich kann Ihnen sagen, dass ich hier die beste Schweishaxe meines Lebens gegessen habe. Knusprig und sehr zart.- Köstlich!

Zweifellos ein gutes Ende für eine fantastische Reise in das Ruhrgebiet.

Ende.

J. Luis García

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